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Alltagsfähigkeit bei Hüft-TEP: Ausgangsdiagnose entscheidend
Die Ausgangsdiagnose beeinflusst die postoperative Gelenkbeweglichkeit und Alltagsfähigkeit nach Hüftgelenkimplantation.

Karin Koch und ihre Kollegen von der Orthopädischen Klinik der Bliestalkliniken, Blieskastel, untersuchten in einer Verhaltensstudie, welche Auswirkungen unterschiedliche Ausgangsdiagnosen und die Art der Rehabilitationsmaßnahme auf die Alltagsaktivität nach Einsatz einer Hüft-TEP haben. 94 Patienten (74 Frauen, 20 Männer) nahmen an der prospektiven Studie teil. 51 von ihnen hatten eine Schenkelhalsfraktur, 43 eine Koxarthrose. Die Probanden wurden in zwei Gruppen randomisiert: Die erste Gruppe erhielt physiotherapeutische Einzeltherapie mit isometrischen Spannungsübungen, diversen Bewegungsübungen, Koordinationstraining und Gangschule. Die zweite Gruppe bekam Gruppentherapie mit Übungen zur Alltagsaktivität, Gangschule sowie Bewegungsbad und Gerätetraining. Die Forscher führten zu drei Zeitpunkten Messungen durch: zu Beginn des Aufenthalts in der Rehabilitationsklinik (14 Tage nach der OP) und am Ende (nach drei bis vier Wochen) sowie drei Monate postoperativ. Sie erfassten die Parameter Gelenkfunktion, Hilfsmitteleinsatz, Gangbild, Beinachse, Alltagsfähigkeit und -aktivität und die Schmerzreduktion.
In beiden Gruppen war während der Rehabilitation ein therapieunabhängiger Beschwerderückgang zu verzeichnen. Drei Monate nach der Operation zeigte sich, dass Patienten mit einem Hüftgelenkimplantat bei Zustand nach Koxarthose deutlich weniger Beschwerden und eine bessere Alltagsfunktion hatten als Patienten mit einem Implantat bei Zustand nach einer Schenkelhalsfraktur. Im Vergleich der beiden Therapiegruppen zeigte sich eine deutlich bessere Gelenkbeweglichkeit durch individuelle Physiotherapie als durch Gruppentherapie. Die Wissenschaftler empfehlen, einen einheitlichen Score zu entwickeln, um die Alltagsfähigkeit bei Patienten mit Hüftgelenkendoprothesen noch genauer zu erfassen.

 

Phys Med Rehab Kuror 2008; 18: 122-126

Quelle: Thieme physioonline

Veröffentlicht: 2008-12-12

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