Arztbesuche ohne das Haus zu verlassen. Dies ermöglichen einfache medizinische Geräte, ein Notebook mit Webcam und eine Internetverbindung.

Daten wie Sauerstoffsättigung, Pulsfrequenz, Blutzucker u.a. werden elektronisch an Arzt oder Pflegepersonen übertragen. Auch die Medikamentenverordnung erfolgt auf diesem Weg. Die Apotheken rufen das elektronische Rezept ab und geben oder liefern die Medikamente aus.

Die relevanten Daten werden in der elektronischen Krankenakte gespeichert auf die die Patienten jederzeit Zugriff haben.

In Dänemark wurden E-Health Angebote bereits vor zehn Jahren eingeführt und es wird heute breit und selbstverständlich genutzt. Die Behörden fördern den Ausbau von Telemedizin Projekten. Die Vernetzung aller Akteure – vom Notfall bis zur Rehabilitation – beschleunigt und verbessert die Kommunikation zum Wohl des Patienten.

International ist Dänemark, was die Effizienz seines Gesundheitswesens angeht, an der Spitze. Es kann viel Verwaltungsarbeit eingespart werden und Doppelspurigkeiten werden vermieden.

In der Schweiz soll die digitale Patientenakte bis 2015 eingeführt werden. Allerdings bestehen erst wenige Pilotprojekte und der Widerstand bei den verschiedenen Akteuren ist noch gross. Es wird also noch eine Weile dauern, bis der Weg zum Arzt über den Internetzugang möglich sein wird.