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Dauerkatether im Alten- und Pflegeheim
Eine konsequente Hygiene bei der Katetherpflege trägt zur Infektionsprophylaxe bei.

In der September-Ausgabe der Zeitschrift Heilberufe schreiben Dr. med Michael Zellner und Dr. med Rudolf Riedli der Urologischen Klinik, Reha-Zentrum Passauer Wolf, in Bad Griesbach über sinnvolle Katheterpflege. Gerade geriatrische Patienten würden häufig - nicht selten zu häufig - mit einem transurethralen Dauerkatether (TDK) versorgt. In Pflegeeinrichtungen, so die Autoren, seien etwa 10% der Bewohner mit einem transurethralen Katheter versorgt. In Seniorenheimen und Langzeitpflegeeinrichtungen seien dies bis zu 20 % und in Pflegeheimen bis zu 44 % der Bewohner. Denn noch immer werde der transurethrale Katether auch von "Gesundheitsprofis" als "einfachste, bequemste und billigste" Form der Harnableitung betrachtet, so Zellner und Riedl.

 

Im Vergleich zu Bewohnern ohne Katether ist bei Katetherträgern jedoch eine erhöhte Rate von symptomatischen Harnwegsinfektionen nachgewiesen. Die Autoren gehen davon aus, dass mindestens ein Drittel aller Katethertage unnötig ist. Sie betonen, dass eine schnellstmögliche Entfernung nicht nur die Lebensqualität und das Rehabilitationspotenzial verbessern, sondern auch die Häufigkeit katetherassoziierter Infektionen verringern und Kosten reduzieren könne.

 

Im Hauptteil des Artikels stellen die Autoren Alternativen zum Dauerkatether vor. Nach den Informationen über Alternativen zum Dauerkatether geben die Autoren Hinweise zur sinnvollen Katetherpflege.

 

Hinweise zur sinnvollen Katetherpflege

Folgendes ist bei einer sinnvollen Katetherpflege zu beachten: Die Indikation für eine fortgesetzte Dauerharnableitung soll regelmässig geprüft werden; die Behandlungsalternativen sollen praktisch geprüft werden; vor der DK-Entfernung soll kein "Blasentraining" durch Abklemmen des Katethers stattfinden; die Einhaltung der Pflegestandards "Harnableitung" soll geprüft werden; es soll eine strikte Einhaltung "geschlossener Harnableitungssysteme" befolgt werden; bei einer Dauerharnableitung sollen ausschliesslich 100% Silikonkatether verwendet werden; der Katetherdurchmesser soll möglichst gering sein; der Katetherballon soll wöchentlich entleert werden und die Neublockung soll mit sterilem, destilliertem Wasser erfolgen; der Katetherwechsel soll bedarfsorientiert sein bei Harnabflussstörung, klinischen Symptomen, lokalen oder systemischen Infektionssymptomen; es sollen keine prophylaktischen Blasenspülungen oder -instillationen stattfinden; es soll keine systemische Antibiotikaprohylaxe stattfinden.

 

Das Thema der suprapubischen Harnableitung bildet den Schlussteil des Artikels.

 

Quelle: Heilberufe, Heft Sept., 2009

Quelle: Pflegemagazin Heilberufe

Veröffentlicht: 2009-09-29

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