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Heute ist internationaler Tag des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS)
Selbsthilfeorganisation fordert: CFS soll in die Ausbildung von Medizinern integriert werden.

Der Fatigatio e.V. ist die größte Selbsthilfeorganisation von CFS-betroffenen Patienten in Deutschland. Zum internationalen CFS-Tag am 12. Mai fordert die Organisation folgendes: Die Multisystemerkrankung CFS soll nach dem neuesten Forschungsstand in die Aus- und Fortbildung auch der deutschen Mediziner integriert werden. Medizinerinnen und Mediziner, so die Selbsthilfeorganisation in der Presseerklärung zum CFS-Tag, müssten diese komplexe und in vielen Fällen zur Arbeitsunfähigkeit, nicht selten sogar zur permanenten Bettlägerigkeit führenden Krankheit endlich verstehen. In Deutschland sind etwa 300.000 Menschen aller Altersgruppen von dieser Krankheit betroffen.

 

Medizinerinnen und Mediziner, sollten auch lernen, die Krankheit zu diagnostizieren und – soweit möglich – zu behandeln. So würden Betroffene nicht auch noch die wenigen ihnen verbleibenden Kräfte in einer Ärzteodyssee vergeuden. Dringend, so ist der Presseerklärung zu entnehmen, würden Behandlungszentren für neuroimmune Erkrankungen benötigt. In diesen Instituten sollen Schwerbetroffene, die oft nicht einmal mehr in der Lage sind, einfachste Alltagstätigkeiten allein zu bewältigen, aufgenommen, versorgt und nach den neuesten Forschungsstand behandelt werden können.


In der medizinischen Fachpresse sind, so der Verband, wenige Deutsche Forschungsarbeiten über CFS zu finden. Diese beschränken sich zudem meist auf die weitgehende Übertragung psychiatrischer oder psychosomatischer Krankheitskonzepte auf das Krankheitsbild CFS. Entsprechend wird die Notwendigkeit CFS-spezifischer Diagnostik und Behandlungsansätze verneint. Niedergelassene Ärzte stehen damit vor großen Problemen: Sie erleben, dass die empfohlenen Maßnahmen ihren Patienten in vielen Fällen nicht helfen oder deren Zustand oft sogar deutlich verschlechtern. Überweisungen zu Fachkollegen bieten meist auch keine Hilfe. Da öffentliche Gesundheitseinrichtungen das Thema CFS zudem weitgehend ignorieren, sind Hausärzte ratlos und Patienten hilflos.

 

In den USA haben das Gesundheitsministerium und die ihm unterstellten Institutionen einen völlig anderen Weg gewählt: Hier kann sich jede medizinische Fachperson auf offiziellen Websites des Gesundheits-ministeriums über das Krankheitsbild CFS und die aktuellen medizinischen Fakten, Leitlinien zur Diagnostik und Empfehlungen zur Behandlung informieren und es werden auch Fortbildungsmodule angeboten. Daran kann und soll sich jeder behandelnde Arzt nach dem Willen des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums orientieren. In Deutschland sucht man solche Orientierungshilfen in der offiziellen medizinischen Literatur vergeblich.

 

Informationen für Betroffene, Angehörige und Ärzte gibt es beim Fatigatio e.V. – Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom >>

Quelle: Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/CFIDS/ME)

Veröffentlicht: 2011-08-08

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