Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sind heute zunehmend konfrontiert mit Patienten, die sich im Internet über Ihre Symptome und Beschwerden informieren. Die Ratsuchenden sind aber häufig verunsichert hinsichtlich der Qualität und Verlässlichkeit dieser Informationen. Sie brauchen Personen mit Fachkenntnis, mit denen sie ihre Anliegen besprechen können. Es gibt genügend Belege dafür, dass die Arzt-Patientenkommunikation hier oft nicht weiterhilft.
Wie gut ist die Pflege darauf vorbereitet, die Patienten zu unterstützen bei der Suche nach Online-Gesundheitsinformationen und bei deren Bewertung?
Quelle: Mayer, S.: Der informierte Patient - und die Pflege. PADUA, Heft 2, 2009, S. 31-36., 22.04.2009
In den letzten Jahren hat an einigen Bildungszentren für Gesundheitsberufe ein Paradigmenwechsel
stattgefunden. Unter dem Einfluss eines gemäßigt-konstruktivistischen
Verständnisses ist das selbstgesteuerte Lernen der Studierenden in den Vordergrund
und das Lehren der Lehrpersonen in den Hintergrund gerückt. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Wissen nicht von einer zur anderen Person übertragen wird: Lernen ist ein individueller Prozess und Wissen wird von den Lernenden aktiv aufgebaut.
Quelle: Schroeder: Fast wie echt. Skillstraining mit Simulationspatienten. Zeitschrift "Padua", Heft 2, Apr. 2008., 17.12.2008
Die Kaleidos Fachhochschule hat bei über 1'200 Personen aus dem Pflege-/Gesundheitsbereich in einer Umfrage den Bedarf an Aus- und Weiterbildung erfragt.
Am 31. Januar fand vor zahlreichem erschienenem Publikum das 3. Careum Forum statt. Die ReferentInnen hielten spannende Referate die dann auch prompt bei unterschiedlichen Standpunkten zu angeregter Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum führten. Eine der meist umstrittenen Fragen war diejenige des Bachelorabschlusses für alle Pflegenden.
Falls Sie sich an einer Diskussion zu diesem Thema beteiligen möchten, so eignet sich dafür unser Careum-Explorer Forum. Einfach auf der Einstiegsseite auf die Ikone "Forum" klicken und schon können Sie losschreiben.
Die vorliegende Untersuchung wurde zwar bei Medizinstudierenden gemacht, lässt sich aber sicher auf die Pflege übertragen. Es wurde der Einsatz von standardisierten Patienten (geschulte
Laienschauspieler) zur Vorbereitung auf den Umgang mit schwierigen
realen Gesprächssituationen untersucht.
Quelle: van Oorschot B, Neuderth S, Peath C, Bepperling A, Flentje M, Faller H.
Kommunikation in der Palliativsituation: Ein Trainingskonzept mit
standardisierten Patienten. GMS Z Med Ausbild. 2008;25(1):Doc54., 16.02.2008
In seinem Leitartikel geht Hahn auf das Gutachten ein, das die Gesundheitsweisen an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am 3. Juli 2007 übergeben haben. Dieses ist übertitelt: Kooperation und Verantwortung - Voraus-setzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung und löste eine Diskussion über die Abgrenzung zwischen ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsberufen aus.
Quelle: Hahn EG. Kooperation der Gesundheitsberufe: die Rolle von Aus- und Weiterbildung. GMS Z Med Ausbild. 2007;24(3):Doc153., 30.12.2007
Beim Artikel handelt es sich um die
deutsche Zusammenfassung einer
vom Autor verfassten Projektarbeit
mit dem Titel «History and devel -
opment of the nurse practitioner:
Expanding the boundaries of
primary healthcare provision with
the implementation of advanced
nursing practice in Switzerland».
Quelle: Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2007;88: 51/52, 27.12.2007