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Arbeiten/Artikel - Transkulturelle Pflege
Suche in Arbeiten/Artikel - Transkulturelle Pflege
Begriff

Diabetesfachberaterinnen tun gut daran, sich mit der Kultur und Religion ihrer muslimischen Patienten auseinanderzusetzen. So sind sie in der Lage, für den Fall, dass ein Patient die Fastenvorschriften des Ramadan einhalten will, sich klar zwischen seinem Recht auf Autonomie und der Verhinderung lebensbedrohlicher Risiken zu positionieren.

Muslimische Patientinnen und Patienten offen nach ihren Vorstellungen zu befragen, ist für die Pflegewissenschaftlerin Nevin Altintop Voraussetzung für eine kultursensible Pflege. In den meisten Fällen gebe es flexible Lösungen, die für die Patienten und die Pflegenden optimal sind.
Quelle: Krankenpflege 2011, Heft 11, S. 10-11 und 12-14., 04.11.2011
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Zusammenfassung:

Eine der zentralen Herausforderungen für Lehrprojekte zum Thema Medizin und ethnisch-kulturelle Vielfalt besteht in der Vermittlung eines angemessenen Konzepts von „Kultur“. Vor allem gilt es, den exklusiven Fokus auf als „fremd“ wahrgenommene Bevölkerungsgruppen und die Gefahr oberflächlicher kulturelle Zuschreibungen zu überwinden. Der vorliegende Beitrag stellt den Ansatz eines interdisziplinären Kurses zur „Migrantenmedizin“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen vor, der jüngst durch ein Kooperationsprojekt zur Stärkung interkultureller Aspekte in der medizinischen Ausbildung mit zwei lateinamerikanischen Universitäten ergänzt wurde (in Ecuador und Peru). Durch den internationalen Vergleich soll das abstrakte Prinzip „think global and teach local“ für den medizinischen Bereich nutzbar gemacht werden. Gleichzeitig
wird die Bedeutung der Ethnographie für eine sinnvolle Verwendung von Begriffen wie „Kultur“, „Ethnizität“ oder „Migrationshintergrund“ auch in der Medizin betont. Als wichtigste Forschungsmethode der Kultur- und Sozialanthropologie vermittelt die Ethnographie differenzierte Einblicke in die jeweils konkrete Ausprägung der komplexen Zusammenhänge zwischen Krankheit, Medizin und „Kultur“ – jenseits von Stereotypien und unter explizitem Einschluss der im Einzelfall relevanten sozialen, religiösen, ökonomischen und rechtlichen, aber auch medizinischen Aspekte. Der Artikel verdeutlicht die Umsetzung dieser Perspektive in der medizinischen Ausbildung exemplarisch anhand von drei Lehreinheiten des Kurses an der JLU Gießen: Ein Modul zum Thema „Islam und Medizin“, eines zu psychosomatischen Aspekten und eine dritte Einheit, in der Sozialarbeiterinnen eines lokalen Migrationsdienstes unmittelbare Einblicke in die reale Lebenswirklichkeit von Migrant/innen vermitteln.

(Artikel auf Englisch)
Quelle: Knipper M, Akinci S, Soydan N. Culture and Healthcare in Medical Education: Migrants' Health and Beyond. GMS Z Med Ausbild. 2010;27(3):Doc41. DOI: 10.3205/zma000678, URN: urn:nbn:de:0183-zma0006788, 25.02.2011
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Fatemeh Pohl-Shirazi ist diplomierte Gesundheitswirtin und befasst sich mit den Problemen die im Umgang mit muslimischen Patientinnen und Patienten in Institutionen und Praxen auftauchen, bzw. damit welche Probleme diese Patienten mit dem westlichen Gesundheitssystem haben. Sie hat einen kurzen Text dazu verfasst.
Quelle: F. Pohl-Shirazi, 16.10.2008
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Ziel des Projekts ‚Migrant-Friendly Hospitals’ ist, dass die beteiligten Spitäler besondere Kompetenzen bei der Betreuung von Migrantinnen und Migranten erlangen. Unter anderem sind dabei Zugangsbarrieren abzubauen, den Patientinnen und Patienten Dolmetscherdienste anzubieten und die transkulturelle Kompetenz des Spitalpersonals zu fördern.
Quelle: Zeitschrift "Soziale Medizin" No. 1 (2007), 24.05.2008
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Die Fragestellung der vorliegenden Untersuchung behandelt die Einnahme von Medikamenten und legalen
Drogen in umgesiedelten Flüchtlingspopulationen. Darüber liegen gemäss Autoren erst wenige Forschungsergebnisse vor, obwohl der allgemeine Gesundheitszustand der Flüchtlinge oft schlechter ist als derjenige der Allgemeinbevölkerung. Es sollte daher
die Prävalenz selbst berichteter Einnahme von Medikamenten und legalen Drogen bei n=4185 Erwachsenen untersucht werden, die 1993–94 aus Bosnien-Herzegovina nach Schweden kamen und im Jahr 2001 entweder in einer städtischen Region (mit geringer Beschäftigungsrate) oder in einer ländlichen Region (mit hoher Beschäftigungsrate)lebten.
Quelle: Johansson Blight K, Persson JO, Ekblad S, Ekberg J. Medical and licit drug use in an urban/rural study population with a refugee background, 7-8 years into resettlement. GMS Psychosoc Med. 2008;5:Doc04., 26.04.2008
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"Andere Kulturen, Sprachen, Religionen. Kommunikation mit Migrantinnen und Migranten auf der Intensivstation" ist der vollständige Titel dieses Referates das an der WIT 2008 in Wien gehalten wurde.
Quelle: H. Neuweiler, Kantonsspital Graubünden, 15.02.2008
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Im Fokus dieses Beitrags liegen nicht die islamischen und christlichen Positionen zu bioethischen Fragen an sich.1 Vielmehr werden hier einige fundamentale Unterschiede in der Argumentation und Positionsbestimmung zwischen dem innerislamischen und -christlichen Diskurs dargestellt. Anschließend werden die unterschiedlichen Rezeptionen westlicher Technik in der islamischen Welt und deren Bedeutung für bioethische Urteilsfindungen konkretisiert. Dieser Aspekt wurde bis jetzt in der Fachliteratur trotz seiner Wichtigkeit kaum berücksichtigt.
Er verdient jedoch für ein besseres Verstehen der muslimischen Argumente mehr Aufmerksamkeit. Der dritte Teil des Aufsatzes konzentriert sich auf die Rahmenbedingungen eines konstruktiven Dialogs über bioethische Fragen in einer wertpluralen Gesellschaft, in der die Muslime wie in Deutschland als Minderheiten leben. Zu diesem Thema werden einige Thesen aufgestellt.
Quelle: Ilkilic I. Bioethische Fragen in einer wertpluralen Gesellschaft und Bedarf an interkulturellen bzw. interreligiösen Dialog. In: Der Islam und das Christentum Ein Vergleich der Grundwerte für einen interreligiösen Dialog, Konrad Adenauer Stiftung (Hg.),, 23.10.2007
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Medizinethische Aspekte im Umgang mit muslimischen Patienten
Quelle: Ilkilic I. Medizinethische Aspekte im Umgang mit muslimischen Patienten, in: DMW (Deutsche Medizinische Wochenschrift), 30 (2007), 132. Jahrgang, S. 1587-1590, 23.10.2007
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Die Begegnung von Ärzten und Patienten unterschiedlicher kultureller Herkunft ist in multikulturellen Gesellschaften keine Seltenheit mehr. Sowohl in Krankenhäusern als auch in niedergelassenen Praxen sind die damit einhergehenden divergierenden Wertauffassungen und -haltungen nicht selten Ursache von Interessenkonflikten und Anlass für Auseinandersetzungen. Kulturelle Einflüsse auf das Verständnis von Gesundheit und Krankheit einerseits sowie auf den Entscheidungsprozess des Patienten andererseits führen jedoch auch zu signifikanten ethischen Problemen, die sowohl für ärztliches und pflegerisches Personal als auch für Patienten und ihre Angehörigen eine Herausforderung darstellen. Diese Herausforderung wird umso komplexer, je stärker sich Werthaltungen und kulturelle Überzeugungen des Behandelten und des Behandelnden voneinander unterscheiden, beispielsweise im Verhältnis zwischen einem nicht-muslimischen Arzt und einem muslimischen Patienten. Das Forschungsprojekt Informations- und Beratungsangebote zur verbesserten Versorgung von Muslimen im deutschen Gesundheitswesen, das am Institut für Geschichte, Theorieund Ethik der Medizin der Johannes Gutenberg-Universität angesiedelt ist, setzt sich nun seit Februar 2006 mit dieser Thematik auseinander. Prävention und Therapie in einer multikulturellen Gesellschaft
Insbesondere bei der praktischen Umsetzung einer präventiven und therapeutischen Medizin, die als Ziel eine bessere Gesundheitsförderung und -erhaltung für alle Mitglieder der Gesellschaft anstrebt, führen kulturelle Einstellungen zu oft unerwarteten und scheinbar unüberbrückbaren Schwierigkeiten und nach der sozialen nun zu einer kulturellen Ungleichheit im Hinblick auf Krankheit und Tod. Die Internationalisierung und Globalisierung der biomedizinischen Forschung gilt mittlerweile als selbstverständlich.
Es ist jedoch nach wie vor in diesem Globalisierungsprozess unklar, auf welche Weise sich kulturelle und soziale Werthaltungen auf eine Praxis der medizinischen Forschung und Versorgung auswirken sollen.
Das Thema Kultur wird in der medizin- und bioethischen Forschung und Lehre in seiner normativen und medizinischen Bedeutung kaum gebührend berücksichtigt, geschweige denn in die ärztliche und pflegerische Ausbildung integriert. Diese mangelnde Auseinandersetzung mit konkreten kulturbedingten ethischen Konfliktfeldern in der ärztlichen und pflegerischen Ausbildung führt zu einer nicht ausreichenden interkulturellen Sensibilität und Kompetenz der Auszubildenden und löst somit Unsicherheiten im Bereich des ärztlichen und pflegerischen Handelns und Entscheidens aus. In der Konsequenz ist die medizinische Versorgung in interkulturellen Settings häufig als suboptimal zu betrachten. Dies führt einerseits zu unerwünschten negativen Einflüssen auf das Wohlbefinden der Patienten sowie andererseits zu inakzeptablen wie auch unnötigen Beschränkungen für das ärztliche und pflegerische Personal, was das klinische Resultat der optimalen Patientenversorgung maßgeblich beeinträchtigt.
Quelle: Ilkilic I, Takim A. Kultur und Medizinische Versorgung. In: Natur und Geist Forschungsmagazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 1 (2007), 23. Jahrgang, S.46-49, 23.10.2007
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Die muslimische Bevölkerung in der Schweiz ist zwischen den Volkszählungen von 1970 und 2000 auf rund das 20fache gewachsen (Hössli, 2005). Um ein Miteinander zu sichern, ist es unumgänglich, mehr vom Fremden, anders Denkenden, von Hintergründen und Prioritäten zu erfahren. Offen sein für Neues bedeutet aber, dass wir unsere Lebenswelt, die alles beinhaltet, was wir fraglos erleben, reflektieren. Erst dann können wir die der Migrantinnen und Migranten besser verstehen.
Quelle: Susanne Meyer, 25.08.2007
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