1892 brach eine längst besiegt geglaubte Seuche in Hamburg aus:
Eine schwere Cholera-Epidemie verheerte die Elbmetropole. Pflegende und Ärzte sahen sich mit einer Katastrophe konfrontiert, auf die sie nicht vorbereitet waren. Für ein paar Wochen versank die Hansestadt in Panik, Angst und Schrecken. Mittelalterliche Szenen spielten sich ab. Dabei wäre der Ausbruch vermeidbar gewesen: Die Stadtväter hatten es über Jahrzehnte versäumt, in die Infrastruktur Hamburgs zu investieren. Die ersten Anzeichen der Seuche leugneten sie – eine letzte Chance war vertan: Das Inferno brach los ...
Aus der Einleitung: [ ... ] "Die vorliegende Handreichung richtet sich an alle, die Geschichte der Pflege in Bildungsgängen unterrichten, d. h. Lehrende an Pflegeschulen, in der Fort- und Weiterbildung sowie an Hochschulen. Die Vorschläge verstehen sich als Anregungen.
Wo möglich, werden alternative Herangehensweisen vorgestellt. Ich gehe davon aus, dass Lehrende der Pflegegeschichte grundsätzlich Kenntnisse in der historischen Forschung haben, auf die Methoden der Geschichtswissenschaft wird in der Handreichung nicht näher eingegangen."
Von den Anfängen am Königshof bis zum Museum am Unispital. Moulagen dokumentieren, lehren, faszinieren. Und manche BetrachterInnen ekeln sich bei diesen wirklichkeitsgetreuen Abbildungen erkrankter Körperteile. Sicher aber lassen sie niemanden kalt.
In den Jahren 1918/19, gegen Ende des Ersten Weltkrieges, gab es weltweit eine verheerende Grippepandemie. Die „Spanische Grippe“ forderte - je nach Schätzung - 25 bis 50 Millionen Menschenleben, in Deutschland waren es über 300 000 Personen.
Die Pest blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück. Eine kurze Übersicht über Entwicklung, Mythen und Auswirkungen bekommen Sie in folgendem Artikel.