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Prävention von Schnitt- und Nadelstichverletzungen
Einführung sicherer Instrumente und Spritzensysteme zur Prävention von Schnitt- und Nadelstichverletzungen

Schnitt- und Nadelstichverletzungen durch gebrauchte medizinische Instrumente stellen im Gesundheitswesen ein arbeitsbedingtes Infektionsrisiko z. B. durch Hepatitis B- und C-Viren dar. Die Technische Regel (TRBA) 250 sieht deshalb - soweit dies technisch möglich ist - den Gebrauch sicherer Arbeitsgeräte vor. Abgewichen werden kann davon, wenn aufgrund der Gefährdungsbeurteilung das Infektionsrisiko vernachlässigt werden kann.

Die Umsetzung dieser Regelung in der betrieblichen Praxis hat sich als schwierig erwiesen, sowohl wegen der zunächst dadurch entstehenden Kosten als auch wegen des verwaltungstechnischen und organisatorischen Aufwandes. In den einzelnen Einrichtungen besteht vielfach Unsicherheit, einerseits über die Bereiche mit besonderer Gefährdung, andererseits auch über das praktische Vorgehen im Falle von Verletzungen.

 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat deshalb im Rahmen des Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen das Vorhaben "STOP - Sicherheit durch Training, Organisation und Produktauswahl" (Projektlaufzeit Oktober 2005 bis März 2007) gefördert, um die modellhafte Entwicklung von Konzepten und Programmen zur Reduzierung von Schnitt- und Nadelstichverletzungen anzustoßen.

Die Auswertung des Projekts führte dabei im Hinblick auf die Einführung sicherer Instrumente zu folgenden Erkenntnissen:

  • Die Akzeptanz bei den Beschäftigten - und damit nicht zuletzt auch die Sicherheit in der Anwendung am Patienten - scheint entscheidend davon abzuhängen, ob die Beschäftigten "wie gewohnt" arbeiten können oder nicht. Daraus abgeleitet ergibt sich, dass bei der Beschaffung sicherer Instrumente immer berücksichtigt werden sollte, welche Verfahren und welche Instrumente bislang verwendet wurden.
  • Um sicher zu stellen, dass die praktischen Erfahrungen der Anwender in die Auswahl der Instrumente einfließen können, sollte eine (ggf. auch vergleichende) Evaluation der "sicheren" Instrumente durch die Beschäftigten - wenn möglich in der täglichen Routine - erfolgen.
  • Bei der Einführung der neuen Instrumente sollte der für Auswahl, Evaluation und Beschaffung erforderliche Zeitrahmen eingeplant werden, auch wenn dies zu Verzögerungen bei der Umstellung führen kann.

 

Als Ergebnis des Modellvorhabens und zur Sicherung der Nachhaltigkeit steht eine Memocard mit Hinweisen zu den Erstmaßnahmen, ein Fortbildungsprogramm (E-Learning) und ein Praxishandbuch zum Herunterladen zur Verfügung.

 

Sie finden

  • STOP-Nadelstich: Prävention von Schnitt- und Nadelstichverletzungen (PDF-Datei, 1.9 MB)
    Praxishandbuch
  • Praxishilfe zum Vorgehen nach Nadelstichverletzung im Kitteltaschenformat (PDF-Datei, 629 KB)
    Memocard
  • E-Learning: Fortbildungsprogramm für das Vorgehen nach einer Nadelstichverletzung
  • STOP-Nadelstich: Sicherheit durch Training + Organisation + Produktauswahl (PDF-Datei, 3.1 MB)
  • Abschlussbericht zum Modellprojekt "Einführung sicherer Instrumente und Spritzensysteme zur Prävention von Schnitt- und Nadelstichverletzungen"


auf der Website des BAuA >>

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAuA

Veröffentlicht: 2010-03-23

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