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ISBN: 3899931815 ISBN13: 9783899931815 1 Einleitung Während meiner Krankenpflegeausbildung vor mehr als zwanzig Jahren waren Begriffe wie Kinästhetik, kleine Hilfsmittel, aktivierende Pflege, Bobath-Konzept und Gesundheitsförderung zu wenig oder gar nicht bekannt. Beispielsweise erfolgte die Mobilisation auf die Bettkante nach der »Hau-Ruck«-Methode – anschließend ging es weder dem Patienten noch dem Pflegenden gut. Daher wurden im Laufe der Zeit eine Reihe von Fortbildungskonzepten entwickelt, die eine rückengerechte Arbeitsweise ermöglichten und den Patienten gleichzeitig aktiv beteiligten. Mit der Kinästhetik kam ich zum ersten Mal während eines Schnupperkurses im Rahmen meiner Weiterbildung zur Praxisanleitung in Berührung. Ich war fasziniert von der Leichtigkeit der Bewegungen. Bei meinem anschließenden Versuch der Umsetzung in die Praxis war diese Leichtigkeit jedoch verschwunden. Also vertiefte ich mein Wissen in der Kinästhetik und nahm an einem Grund- und Aufbaukurs teil. Erst beim Besuch dieser Kurse wurde mir klar, dass die Kinästhetik nicht starre Techniken vermittelt, die bei allen Patienten gleich anwendbar sind. Jeder Patient hat als Individuum unterschiedliche Fähigkeiten, die es zu erkennen gilt. Erst dann kann gemeinsam mit ihm die geeignetste Mobilisationsart entwickelt und gefördert werden. Um diese Inhalte auch Auszubildenden zu vermitteln, absolvierte ich den zweiteiligen Kurs »Kinästhetik in der Pflege für den Unterricht an Pflegeschulen«. Es gab allerdings noch weitere Möglichkeiten zur rückengerechten Arbeitsweise, wie den gezielten Einsatz kleiner Hilfsmittel in der täglichen Pflege. Darin bin ich während eines Multiplikatorenseminars der Berufsgenossenschaft mit dem Thema »Heben und Tragen« geschult worden. Durch den Einsatz dieser kleinen Hilfsmittel, deren Anwendungsmöglichkeiten ausführlich in diesem Buch beschrieben werden, wird die Lendenwirbelsäule deutlich entlastet. Gleichzeitig wird je nach Krankheitsbild des Patienten die Aktivität gefördert bzw. gefordert. Ein wieder entdecktes kleines Hilfsmittel ist z. B. die Bettleiter. Sie ermöglicht dem Patienten das Aufrichten über die Seitwärtsbewegung und erleichtert die Mobilisation auf die Bettkante. Ein weiteres ist die Gleitmatte, ein gegeneinander verschiebbarer Endlosschlauch, der u. a. für den Transfer zum Kopfende oder den Lagerungswechsel im Bett eingesetzt werden kann. Sinnvolle Hilfsmittel sind auch das gleitende Hebekissen, das Rutschbrett und die Antirutsch-Matte, um nur einige zu nennen. Die Pflegekraft kann durch den Einsatz kleiner Hilfsmittel bestimmte Lagerungen oder die Mobilisation ohne eine zusätzliche Pflegekraft durchführen. Das macht die Anwendung von Hilfsmitteln besonders für den Nachtdienst und den ambulanten Pflegebereich interessant. Zur Vertiefung der Thematik und um weitere Inhalte kennen zu lernen, nahm ich am Intensivseminar »Rehabilitative Pflege nach dem Bobath-Konzept« teil. Hier ging es schwerpunktmäßig um ein ganzheitliches Rehabilitationskonzept speziell für Hemiplegiker und andere Hirngeschädigte, wobei sich für mich Ähnlichkeiten mit der Kinästhetik speziell bei der Lagerung und Mobilisation von Patienten erkennen ließen. In der anschließenden Praxis wurde mir zunehmend bewusst, wie wichtig die Verknüpfung der bisherigen Ansätze ist. Nur durch die Kombination der einzelnen Elemente, wie der Kinästhetik, des Einsatzes von kleinen Hilfsmitteln und des Bobath-Konzeptes, kommt der Pflegende zu einer rückengerechten und ressourcenfördernden Arbeitsweise.
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