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SBK und Curahumanis: Tötungsdelikt erfordert Massnahmen der Behörden
Der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK und der Berufs- und Personalverband Curahumanis sind schockiert über die Tötung einer 88-jährigen Bewohnerin durch eine Mitarbeiterin des Pflegedienstes eines Alterszentrums in Kilchberg während eines Raubüberfalls. Die Behörden sind gefordert, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um solche Fälle zu verhindern.

Der SBK und Curahumanis sind schockiert und entsetzt über die furchtbare Tat der Mitarbeiterin des Alterszentrums Hochweid, Kilchberg und sprechen den Angehörigen des Opfers ihr tief empfundenes Beileid aus. Die genauen Umstände sowie der Tathergang sind den beiden Verbänden nicht bekannt.

 

Gemäss den bis jetzt bekannten Informationen geschah das Delikt nicht direkt in Ausübung der pflegerischen Arbeit, sondern während eines scheinbar geplanten Raubüberfalls.

 

Für den SBK und Curahumanis ist es jedoch absolut zentral, dass alles daran gesetzt wird, solche Fälle in Zukunft zu verhindern. Das heisst konkret:

  • Die Arbeit mit kranken und betagten Menschen ist hochsensibel. Die Beziehung zwischen Pflegebedürftigen und Pflegenden beinhaltet fast immer ein Abhängigkeitsverhältnis. Nicht jeder kann mit der damit verbundenen Verantwortung und Macht umgehen. Umso wichtiger ist, dass auch in Zeiten des Personalmangels alle Mitarbeitenden von Pflegediensten - egal ob Hilfspersonal, Fachpersonen Gesundheit oder diplomiertes Pflegefachpersonal - in Bezug auf ihre persönliche Integrität geprüft werden.
  • Die Behörden sind gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit genügend finanzielle und personelle Ressourcen vorhanden sind. Erst damit sind Arbeitgeber in der Lage, Auszubildende aber auch anderes Personal gut und eng zu begleiten, um solche Machtmissbräuche soweit wie möglich auszuschliessen.
  • Auf der Stufe diplomiertes Pflegefachpersonal setzen sich die Verbände im Rahmen der Vernehmlassung zum Gesundheitsberufegesetz GesBG für ein nationales aktives Berufsregister ein, das es erlauben würde, fehlbare Personen dauerhaft vom Pflegeberuf auszuschliessen. Der Vorfall zeigt, dass man darüber nachdenken muss, wie dieses Ziel auch für Pflegepersonal auf Sekundarstufe zu erreichen wäre.

Zudem möchten SBK und Curahumanis nachdrücklich festhalten, dass im Bereich Pflege über 186'000 Personen auf unterschiedlichen Kompetenzebenen beschäftigt sind, die sich täglich während 24 Stunden professionell und mit grosser Menschlichkeit um die ihnen anvertrauten PatientInnen kümmern.

Quelle: Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK; Berufs- und Personalverband Curahumanis

Veröffentlicht: 2014-01-13

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