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Schmerztherapie mit Neuromodulation: Wenn Medikamente nicht mehr helfen
Es gibt chronische Schmerzen, gegen die buchstäblich "kein Kraut gewachsen ist"

Bei mindestens 600.000 Patienten in Deutschland besteht eine solche Schmerzerkrankung. Betroffene stehen unter großem Leidensdruck; sie sind in ihrer Lebensführung oder Erwerbstätigkeit oft erheblich behindert. Die Schmerzen können durch unterschiedliche Erkrankungen ausgelöst werden: Dazu zählen Nervenschädigungen (Neuropathien), die vor allem an Nerven in Armen und Beinen, aber auch Trigeminusnerv im Gesicht vorkommen können. Sie entstehen manchmal nach Rücken- bzw. Bandscheibenoperationen oder es handelt sich um seltene Erkrankungen, wie z.B. schwer therapierbare Cluster Kopfschmerzen. Medikamente müssen hoch dosiert werden und stoßen, auch wegen der damit einhergehenden Nebenwirkungen, oft an die Grenzen ihrer Effektivität.
 
Die elektrische Stimulation von Nerven, des Rückmarks oder sogar die Tiefe Hirnstimulation, die auch Neuromodulations-Verfahren genannt werden, führt bei vielen dieser geplagten Patienten zu einer deutlichen Besserung ihrer Beschwerden: Ein kleines Gerät, der Neuromodulator - ähnlich einem Herzschrittmacher - steuert über zwei an der Hirnoberfläche oder direkt im Körper oberhalb des Nerven platzierte Elektroden elektrische Impulse, die die Weiterleitung des Schmerzes unterbrechen. Die Anwendungsmöglichkeiten richten sich nach dem Krankheitsbild und reichen von Elektroden unter der Haut, an peripheren Nerven, am Rückenmark oder im Gehirn bei der Stimulation spezieller Anteile der Hirnrinde oder der Tiefen Hirnstimulation.
 
Man geht davon aus, dass bei neuropathischen Schmerzen nur etwa 50 Prozent aller betroffenen Patienten mit Medikamenten ausreichend therapiert werden können. Da die Regenerationsfähigkeit des Nervensystems beschränkt ist, ist eine "Heilung" nicht möglich. Dennoch, so die Experten des Zentrums für Neuromodulation, sei es möglich, bei ausgewählten Indikationen für 70 bis 80 Prozent der mit Medikamenten nicht mehr behandelbaren Neuropathien noch eine dauerhaft zufriedenstellende Schmerzkontrolle zu erreichen.

Quelle: Universitätsklinik Düsseldorf

Veröffentlicht: 2009-11-23

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