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Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen
Das Bundesgesundheitsblatt setzt sich gleich in vier Ausgaben mit dem Thema Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen auseinander.

Das erste Heft – die soeben erschienene Ausgabe vom Juli 2010 – befasst sich mit der Verbreitung und den Ursachen. Das zweite Heft, das für März 2011 vorgesehen ist, wendet sich den Ansätzen der Prävention zu (es sind die Kinder, bei denen Maßnahmen zur Vorbeugung von Übergewicht und Adipositas den größten Erfolg versprechen), die dritte Ausgabe legt den Schwerpunkt auf die Therapie, im vierten Heft werden die Folgeerkrankungen von Übergewicht und Adipositas diskutiert.


Starkes Übergewicht (Adipositas) gehört zu den größten Risikofaktoren für die Gesundheit. Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas ist weltweit, auch in Deutschland, angestiegen. In Deutschland haben 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen Übergewicht, bei mehr als einem Drittel von ihnen (6 % aller Kinder und Jugendlichen) ist es so ausgeprägt, dass man von Adipositas spricht. Damit werden häufig schon in jungen Jahren die Weichen gestellt für schwerwiegende Folgeleiden.


Übergewicht kann bereits bei Kindern zu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Störungen im Zuckerstoffwechsel führen und leistet zahlreichen Spätfolgen im Erwachsenenalter Vorschub. Zudem wird Übergewicht als psychosoziale Belastung empfunden. Man spricht bei Kindern und Jugendlichen von Übergewicht, wenn der Body-Mass-Index (Gewicht geteilt durch die Körpergröße im Quadrat) höher ist als bei 90 % aller Kinder gleichen Alters und Geschlechts. Ist der Body-Mass-Index höher als bei 97 % aller Kinder gleichen Alters und Geschlechts spricht man von Adipositas (bei Erwachsenen gibt es dagegen feste BMI-Werte als Grenze zu Übergewicht und Adipositas).


Der erste Beitrag in der Juli-Ausgabe beschreibt die derzeitige Verbreitung (Prävalenz) von Übergewicht und Adipositas sowie die Daten- und Referenzbasis. Seit der Publikation der Ergebnisse des vom Robert Koch-Institut durchgeführten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys KiGGS gibt es deutschlandweit repräsentative Prävalenz-Daten. Thema des zweiten Beitrags ist die weltweite Situation und die Ansätze, die Daten zwischen den Ländern zu vergleichen. Die weiteren Themen sind die möglichen Ursachen von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen, der Einfluss frühkindlicher Ernährung, die genetische Veranlagung, physiologische Mechanismen (zum Beispiel die Energieaufnahme), das Ernährungsverhalten, Bewegungsmangel, sozialer Status sowie die Lebensumwelt ( zum Beispiel durch die hohe Verfügbarkeit von Lebensmitteln oder die Automatisierung unseres Berufs- und Alltagslebens).


Das Bundesgesundheitsblatt besitzt seit kurzem einen so genannten Impact Factor. Der Impact Factor einer Fachzeitschrift soll messen, wie oft andere Zeitschriften einen Artikel aus ihr in Bezug zur Gesamtzahl der dort veröffentlichten Artikel zitieren. Je höher der Impact Factor, desto angesehener ist die Zeitschrift. Die neuen Impact-Faktoren für das Jahr 2009 wurden kürzlich veröffentlicht. In dieser Liste befindet sich nun auch das Bundesgesundheitsblatt. Sein Impact-Faktor beträgt 1,248. Unter allen deutschsprachigen Zeitschriften des Springer-Verlages steht das Bundesgesundheitsblatt mit diesem Faktor an zweiter Stelle. Das Bundesgesundheitsblatt wird herausgegeben von den Bundesinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist Sitz der Redaktion. Die Monatszeitschrift ist über den Buchhandel erhältlich oder beim Verlag.

Die Abstracts der Beiträge finden Sie hier>>


Meldung von Susanne Glasmacher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Koch-Institut vom 19.7.2010.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft idw

Veröffentlicht: 2010-07-27

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