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Wandel und Veränderung in Alters- und Pflegeinstitutionen
Die Heimbranche als Indikator für die Zukunft der Gesellschaft

Regelmässig organisiert Curaviva Kanton Zürich im Technopark Zürich eine Weiterbildung für Fachleute aus Alters- und Pflegeinstitutionen. Mit rund 250 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Tagung vom 7. Januar 2010 ausgebucht. Zur Begrüssung sprach Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Ständerat des Kantons Zürich über den Wandel und die Veränderungen, welche die Arbeit mit Menschen im Alter in den letzten Jahren erfahren hat. In den Referaten und Workshops wurden neue Erkenntnisse aus Medizin und Gerontologie, aus Pflege und Betreuung, aus der Ernährungswissenschaft, aus Hygiene und Technik dargelegt und erörtert.


Dabei kamen auch ganz praktische Fragen zur Sprache wie der Einbezug der Angehörigen, der Austausch mit dem Dorf oder dem Quartier, die Essgewohnheiten und –vorlieben von Menschen im Alter und der sinnvolle Einbezug der Technik für die Arbeit im Heim. Ebenfalls Thema war der Umfang und das Tempo dieser Veränderungen. „Lasst uns doch einfach mal unsere Arbeit machen“ war ein Stossseufzer einer Pflegefachfrau und Tagungsteilnehmerin.


Viel Beachtung fanden die Ausführungen des Philosophen Dr. Daniel Bremer, welcher Gebrechlichkeit und Tod als Verdrängung einer Lebensrealität unserer Gesellschaft bezeichnete. Er ging vom Menschenbild unserer Zeit aus, welche Gesundheit und Jugend ins Zentrum stellt. Körperlicher und geistiger Abbau haben in diesen Vorstellungen wenig Platz und Wesenszüge des Alters werden verdrängt und tabuisiert. „Wir alle möchten im hohen Alter gesund sterben“. Viele Menschen sterben jedoch nach längeren oder kürzeren Krankheitsphasen, in welchen sie nicht mehr volle Kontrolle über ihren Geist und ihren Körper haben. Diese Realität gilt es wieder vermehrt in einer breiteren Öffentlichkeit zu verankern, weil ohne dieses Wissen Gefahr droht, dass wichtige politische Weichenstellungen falsch erfolgen und über kurz oder lang die in der Schweiz übliche hohe Pflege- und Betreuungsqualität finanziell und personell nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Die neuen gesetzlichen Grundlagen der Pflegefinanzierung und der zunehmende Mangel an Fachkräften in Heimen und Spitälern sind dazu Stichworte. 
 
Der Kontrapunkt zu den übrigen Themen der Tagung brachte der PR-Fachmann Klaus J. Stöhlker ein. Mit „Reflexionen zum Nach-Hause-Tragen“ analysierte er die Heimbranche und ihre Stakeholder und betonte, dass die Heimbranche ein Frühindikator für die Vorgänge in unserer Gesellschaft seien: „Wer wissen will, wie es um unsere Zukunft bestellt sein wird, muss dieser Branche seine Aufmerksamkeit schenken“.  
 
Die Tagungsmappe mit allen Referaten/Workshops kann bestellt werden bei:
mailto:tagung@curaviva-zh.ch

Quelle: Curaviva

Veröffentlicht: 2010-01-07

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