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Wassergefiltertes Infrarot A (wIRA) bei akuten und chronischen Wunden
wIRA vermag Schmerzen deutlich zu mindern

Wassergefiltertes Infrarot A (wIRA) als spezielle Form der Wärmestrahlung mit hohem Eindringvermögen in das Gewebe bei geringer thermischer Oberflächenbelastung kann die Heilung akuter und chronischer Wunden verbessern. wIRA steigert Temperatur (+2,7°C in 2 cm Gewebetiefe) und Sauerstoffteildruck im Gewebe (+32 % in 2 cm Gewebetiefe) sowie die Gewebedurchblutung. Diese drei Faktoren sind entscheidend für eine ausreichende Versorgung des Gewebes mit Energie und Sauerstoff und deshalb auch für Wundheilung und Infektionsabwehr. wIRA wirkt sowohl über thermische (auf Wärmeenergieübertragung bezogene) und temperaturabhängige als auch über nicht-thermische und temperaturunabhängige Effekte.


In einer zweisprachigen Übersichtsarbeit, die gerade am 16.12.2009 in der elektronischen Fachzeitschrift "GMS Krankenhaushygiene Interdisziplinär" innerhalb des e-Portals "German Medical Science" der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) erschienen ist, werden die Wirkprinzipien von wIRA und die Ergebnisse von u.a. 6 wissenschaftlichen Studien mit wIRA erörtert.

 

wIRA vermag Schmerzen deutlich zu mindern (ausnahmslos bei 230 Bestrahlungen) mit bemerkenswert niedrigerem Schmerzmittelbedarf (52 - 69 % niedriger in den Gruppen mit wIRA verglichen mit den Kontrollgruppen) und eine erhöhte Wundsekretion und Entzündung herabzusetzen sowie positive immunmodulierende Effekte zu zeigen.
Die Gesamtbeurteilung des Effekts der Bestrahlung wie auch die Wundheilung und das kosmetische Ergebnis (erhoben mittels visueller Analogskalen) waren in der Gruppe mit wIRA wesentlich besser verglichen mit der Kontrollgruppe.


wIRA kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Wunden einschließlich infizierter Wunden die Wundheilung beschleunigen oder bei stagnierender Wundheilung verbessern.
So wurde eine Abnahme der Wundfläche im Median um 90 % bei schwerbrandverletzten Kindern bereits nach 9 Tagen in der Gruppe mit wIRA - verglichen mit 13 Tagen in der Kontrollgruppe - erreicht.
Bei zuvor nicht-therapierbaren chronischen venösen Unterschenkelgeschwüren kam es mit wIRA zu einem kompletten Wundschluss und zu einer Normalisierung des thermographischen Bildes. Die beigefügte Abbildung zeigt den erfolgreichen Heilungsverlauf eines chronischen venösen Unterschenkelgeschwürs unter Therapie mit wIRA. In einer Studie mit chronischen venösen Unterschenkelgeschwüren wurden mit wIRA im Durchschnitt 18 Tage verglichen mit 42 Tagen ohne wIRA bis zum kompletten Wundschluss benötigt.


Nach großen Bauchoperationen zeigte sich ein Trend zugunsten der wIRA-Gruppe hin zu einer niedrigeren Rate von Wundinfektionen insgesamt (7 % verglichen mit 15 %) einschließlich später Infektionen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus (0 % verglichen mit 8 %) und ein Trend hin zu einem kürzeren postoperativen Krankenhausaufenthalt (9 Tage verglichen mit 11 Tagen).
Selbst der normale Wundheilungsprozess kann mit wIRA verbessert werden.
Die erwähnten Effekte wurden in 6 prospektiven Studien belegt, die meisten mit einem "Evidenzgrad" von Ia/Ib.
wIRA stellt eine wertvolle Therapieoption dar und kann generell für die Therapie von akuten und chronischen Wunden empfohlen werden.

 

Veröffentlichung (zweisprachig):

Hoffmann G. Water-filtered infrared-A (wIRA) in acute and chronic
wounds. GMS Krankenhaushyg Interdiszip. 2009;4(2):Doc12.
DOI: 10.3205/dgkh000137

Link zum Artikel >>

 

Meldung von Wolfgang Müller M.A., Prof. Dr. G. Hoffmann, AWMF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, vom 17.12.2009.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft idw

Veröffentlicht: 2009-12-19

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