Adserver Header
Analytics
Leaderboard
suchen Suche
Sky Left
separator
Impressum  |  Feedback  |  Werbung  |  Sitemap  |  Hilfe  |  Login Work&Care
Rectangle Top
AGnES – ein erfolgreiches Projekt
Das Modell der hausarzt-entlastenden Gemeindeschwester bewährt sich.

In der DDR hatten Gemeideschwestern eine wichtige Stellung. Sie besuchten die Menschn in den Dörfern und übernahmen die pflegerische und einfache medizinische Versorgung von Jung und Alt. So wurden die Ärzte entlastet und die Versorgung konnte gewährleistet werden.

Mediale Bekanntheit erlangten die DDR-Gemeindeschwestern durch die Sendungen mit Schwester Agnes. Agnes Kraus, die Darstellerin, eroberte die Herzen der Fernsehzuschauer.
 

Mittlerweile ist AGnES ein erfolgreiches Mecklenburg-Vorpommersches Modellprojekt zur Unterstützung der medizinischen Versorgung in den dünn besiedelten Gebieten und soll nun ausgeweitet werden.

Wenn im Jahr 2010 ca. ein Drittel der Hausärzte in Rente gehen wird und deren Praxen kaum noch besetzt werden können, müssen alternative Modelle zur Versorgung der Bevölkerung gefunden werden.
 

Nach dem Projektstart von AGnES im Jahr 2005 wurde das Modell auf der Insel Rügen getestet. Bei der „Arzt-entlastenden, Gemeindenahen, E-Health gestützten, Systemischen Intervention“ = AGnES arbeiten Krankenschwestern mit spezieller Weiterbildung auf Anweisung des Hausarztes. Ihre Aufgabe umfasst die Beraung und Betreuung von Patienten, die Überwachung von Therapien und die Vorbeugung von Erkrankungen. Sie machen Hausbesuche und nutzen telemedizinische Möglichkeiten weshalb sie auch „Telegesundheitsschwester“ genannt werden. Sie sind u.a. ausgerüstet mit Laptop und Bildtelefon. Ihre Leistungen werden von der kassenärztlichen Vereinigung übernommen.

Nachdem sich nun der Mecklenburgische Projekt bewährt hat und auch schon in anderen Bundesländern ausprobiert wurde (4 Modellprojekte mit Beteiligung von 38 AGnES-Fachkräften für 53 Hausärzte die insgesamt 1.545 Patienten auf ca. 10.000 Hausbesuchen betreuten) fand am 17.10. unter Leitung des Landes Brandenburg in Berlin ein abschließendes Statussymposium "Hausarztunterstützende Konzepte und Strukturen - Die Modellprojekte nach dem AGnES-Konzept" statt. Es wurde eine durchwegs positive Bilanz gezogen.

Die AGnES Fachkräfte übernahmen neben der Beratung und Betreuung der PatientInnen vielfältige Tätigkeiten im präventiven, diagnostischen und therapeutischen Bereich und kontrollierten in Kooperation mit Apotheken die Medikation.

Für die Qualifikation der AGnES Mitarbeitenden wurde nun ein modularer Weiterbildungsplan erstellt und es haben bereits einige Pflegepersonen mit Berufserfahrung an der Hochschule Neubrandenburg den Titel "Community Medicine Nursing" erworben.

Die Modellprojekte laufen Ende des Jahres aus und Ziel ist es nun, das AGnES Konzept ab Januar 2009 bundesweit in die Regelversorgung zu integrieren. Dazu muss zunächst noch der Modus der Abrechnung der Leistungen ausgearbeitet werden.

Die PatientInnen jedenfalls fühlen sich von den Gesundheitsschwestern gut betreut und sind zufrieden. Auch die Resonanz bei den Hausärzten ist positiv. Es sollte also der Ausweitung des Modells nichts mehr im Wege stehen.

Quelle: Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern

Veröffentlicht: 2009-03-20

Diesen Artikel drucken oder weiterempfehlen Drucken E-mail
 
Anzeige
separator
separator

 

newsletterPartnersites

tellmed


Portal für medizinische Fachpersonen, die Patientinnen und Patienten mit Eisenmangel und Eisenmangelanämie beurteilen und behandeln.

Iron.medline.ch
besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Dieses Fachportal richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe.

Tellmed.ch besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Aktuelle Gesundheits-Informationen für Patienten und Angehörige, zusammengestellt von der Fachredaktion von Mediscope.

Sprechzimmer.ch besuchen »

terminkalendarTerminkalender
Termine für den Veranstaltungskalender eingeben >>

 

Anzeige
Right Skyscraper

 

separator
VeryRight Skyscraper
Adserver Footer