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Careum Forum 2010 - Gesundheitsberufe = Zukunftsberufe
Wie sind sie in der Gesellschaft positioniert?

Das Careum Forum 2010 vom 4. Februar wurde eingeführt von Dr. Beat Sottas, Stiftungsrat Careum, Zürich. Die Einleitung stand unter dem Motto  "Wenn nur diese Rahmenbedingungen nicht wären…". Sottas weist dabei nochmal auf die Zahlen hin, die im Working Paper 1: Ageing Workforce in an Ageing Society
publiziert sind. Hier wird vorhergesagt, dass 2030 der Schweiz so viele Gesundheitsfachleute fehlen, wie heute in der stationären Versorgung arbeiten.

 

Link zum Workingpaper >>



 

 

Peter Marbet, Direktor Bildungszentrum Pflege, Bern war der erste Referent. Sein Vortrag war überschrieben mit "Gutes tun - und schlecht darüber reden?"

 

Er postulierte, dass der Pflegeberuf kontinuierlich unterschätzt wird. Die Bilder in der Öffentlichkeit sind geprägt von der selbstkritischen Sicht auf den eigenen Beruf.
Die Branche stecke im Dilemma, da es ständig negative Schlagzeilen gibt.
Dabei ist die Pflege ein hoch angesehener Beruf, der aber gleichzeitig - vor allem unter den SchulabgängerInnen - ein schlechtes Image hat.
Die Branche tut sich mit einem aktiven, frechen, jungen Berufsmarketing schwer.

Fazit: Es braucht neue Wege, gemeinsames Auftreten der gesamten Branche und ein intensiviertes Berufsmarketing.

 

Link zu den Vortragsfolien >>



Der nächste Vortrag von Beatrice Kutter, Leiterin Kompetenzenbilanz beim Amt für Jugend und Berufsberatung, Zürich trug den Titel "Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst". Bei diesem Titel handelt es sich um ein Zitat von Robert Lembke (legendäre Fernsehsendung "Heiteres Beruferaten"). Kutter stellt im Kontakt mit Menschen aus der Pflege fest, dass das Paradox vorliegt, dass die Leute sehr gerne ihren Job machen, dabei aber nicht so gerne im Gesundheitswesen arbeiten. Sie führt das primär auf mangelnde Anerkennung zurück. Weiter stellt sie folgende Phänomene fest:

  • Das eigene fachliche Können wird oft unterschätzt.
  • Die Unterstützung der Arbeitgeber ist oft mangelhaft.
  • Die Veränderungen bei den Gesundheitsberufen führt zu viel Verunsicherung und dem Gefühl, dass die Ausbildungen plötzlich nichts mehr wert sind.

 

Kutter illustriert ihre Erkenntnisse an einem konkreten Beispiel aus ihrer Berufspraxis.

Ihr Fazit lautet:

  • Es wird viel investiert um Personal zu finden, aber wenig um es zu halten.
  • Mangelnde Anerkennung führt zu Unzufriedenheit, obwohl die Leute ihren Job gerne machen.
      

Link zu den Vortragsfolien >>


 
Heidi Berger, Geschäftsführerin OdA-G, Zürich sprach zum Thema "Kann man „Gesundheitsberufe“ kommunizieren?" Sie wies dabei vor allem auf die NEXT Studie und deren Ergebnisse hin. Die Frage ob und wie am besten die Gesundheitsberufe kommuniziert werden können und sollen, konnte nicht abschliessend beantwortet werden. Sicher ist, dass es neue Wege braucht und eine offene und zeitgemässe Kommunikation.

Link zu den Vortragsfolien >>


 

 

 

Dr. Christian Schär, Präsident Verband Bildungszentren Gesundheit und Soziales BGS, Zürich stellte in seinem Vortrag "Wir brauchen alle Talente! – was braucht es dazu?" noch einmal die Ausgangslage vor: es fehlt eine grosse Zahl an jungen Leuten in den Ausbildungen zu den Gesundheitsberufen. Dies trifft vor allem auf die Pflege zu.

Sechs zentrale Massnahmen sieht Schär:

  • Ausschöpfung des Rekrutierungspotetials
  • Ausschöpfung des Ausbildungspotentials der Praxis
  • Optimierter Einsatz des Personals (Skill-/Grademix)
  • Personalerhaltung
  • Massnahmen auf Steuerungsebene (Belohnung für die Institutionen die Ausbildung anbieten)
  • Massnahmen auf Planungsebene (definieren was der Bedarf in der Zukunft sein wird um dementsprechend handeln zu können)

 

Link zu den Vortragsfolien >>


 

Am anschliessenden Podiumsgespräch fand ein intensiver Austausch der Referenten mit den beiden Studierenden am Careum Bildungszentrum CBZ, Sabrina Schönbächler und Daniela Vollenwyder, und den Teilnehmenden statt.

Beim Thema richtige und gute Kommunkation bemängelten die Studierenden eine permanente negative Haltung in der Pflege, wo viel gejammert wird statt den Beruf nach innen und aussen positiv darzustellen. Sie stellen weiter fest, dass in der Ausbildungsinstitution die Wertschätzung vorhanden ist und die Studierenden lernen, ihre eigene Meinung zu vertreten. In der Praxis wird diese Fähigkeit dann aber nicht immer geschätzt.

 

Durch die Tagung moderierte Frau Cornelia Kazis, Radio DRS.


 

Zum allgemeinen Fazit und den Take-Home-Messages >>

 

Alle Präsentationen zusammengefasst >>

Quelle: Careum Forum

Veröffentlicht: 2012-05-22

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