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Der schwerhörige alte Mensch in Praxis und Klinik
Höreinbußen rangieren mit ihrer Häufigkeit im vorderen Drittel der „Top 10“ chronischer Leiden und Funktionsstörungen im Alter.

Schlechtes Hören mindert die Lebensqualität und bedroht die Autonomie und die selbständige und sichere Lebensführung eines alten Menschen durch

  • Auswirkungen auf das Kommunikationsverhalten und die sozialen Kontakte,
  • teilweise Abkoppelung von der Umwelt durch die Reduzierung der Alarmierungsfunktion des Gehörs (Türklingel, Telefonieren etc.),
  • Belastung der Beziehungen innerhalb der Familie und zwischen Betroffenen und Pflegenden,
  • Interferenz mit der Compliance (z. B. einer vom Arzt erläuterten, vom Betroffenen aber unzureichend verstandenen Medikamenteneinnahme),
  • Erschwernis therapeutischer Interventionen quer durch alle Disziplinen (Arzt, Pflegepersonal, Physio- und Ergotherapie, Logopädie etc.)

 

Durch die von der typischen Altersschwerhörigkeit bevorzugt betroffenen höheren Frequenzbereiche ergibt sich eine Höreinbuße besonders bei den für das Sprachverständnis wichtigen Konsonanten, während die tieffrequenten, energiehaltigen Vokale besser gehört werden. Dadurch erklärt sich das häufig von alten Menschen berichtete: „ich höre noch gut, wie die Leute reden (die Vokale), aber ich verstehe nicht mehr, was sie sagen“ (die Konsonanten). Zudem erhöht sich bei der altersbedingten Schwerhörigkeit die Empfindlichkeit gegenüber lauteren Pegeln.


Dies erklärt, daß Schwerhörige, mit denen man extra laut spricht, genau das oft als unangenehm empfinden („schreien Sie doch nicht so!“). Bei Normalhörenden muß das akustische Signal zweimal so laut sein wie das Hintergrundgeräusch, um als Sprache verstanden zu werden. Beim Schwerhörigen beträgt das erforderliche Verhältnis von Signal zu Störgeräuschen bis 10:1, was erklärt, daß sich Hörbehinderte in Situationen mit Hintergrundgeräuschen besonders schwer tun.

 

Den Artikel von Susanne Möckel und Joachim Zeeh können Sie weiterlesen auf der Websitee des Thüringer Ärzteblattes >>

Quelle: www.aerzteblatt-thueringen.de

Veröffentlicht: 2010-02-28

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