Die Untersuchung  zeigt, dass unbehandelte Karies bei Müttern die Chancen für Karies bei Kindern nahezu verdoppelte. Die Funde zeigen eine strenge Beziehung zwischen der Zahngesundheit der Mütter und ihrer Kinder, sagen die Autoren. Sie schlagen vor, dass alle Familien einen Zugang zu Zahngesundheitserziehung, Prävention und Behandlung benötigen.

Diese Ergebnisse sind die Kernbotschaften für Eltern, Zahnärzte und Politiker, sagte Jane A. Weintraub, DDS, MPH director of UCSF's Center to Address Disparities in Children's Oral Health and chair of the Division of Oral Epidemiology and Dental Public Health. Die Zahngesundheit von Eltern, insbesondere von Müttern, kann die Zahngesundheit von Kindern beeinflussen, der Zahnarzt sollte die ganze Familie in die Zahnpflege einbeziehen, nicht nur den einzelnen im Stuhl, um zukünftige Erkrankungen zu verhindern.

Obwohl eine spezifische Bevölkerungsgruppe in dieser Studie analysiert wurde, ist darauf zu schliessen, dass es wahrscheinlich für andere demografische Gruppen gültig ist, da Bakterien der Karies übertragen werden können, von Person zu Person, inklusive Mutter zu Kind, sagen die Autoren. Fast die Hälfte der Mütter der Studie und mehr der Viertel der Kinder und Heranwachsenden in dieser Population hatten unbehandelte Karies.
Zum Beispiel kann es passieren, dass eine Mutter das Kinderessen probiert und mit dem gleichen Löffel das Kind füttert, sagte Weintraub.
Die Funde unterstreichen die Notwendigkeit für Familien Zugang zur Zahnpflege zu bekommen, insbesondere jene der benachteiligten Bevölkerungsgruppen.

Für Familienzahnärzte weisen die Funde auf die Bedeutung hin, nach der Zahngesundheit anderer Familienmitglieder zu fragen. Zahnärzte sollten alle Familienmitglieder zu Behandlung anhalten, insbesondere wenn ein Kind Karies hat, und die Familie mit Präventivmaßnahmen, Wissen und Fähigkeiten zu versorgen, um zu helfen zukünftige Erkrankungen zu vermeiden. Die populations-basierte Studie schloss einkommensschwache hispanische Familien ein, die in der Landwirtschaft in einer kleinen ländlichen Gemeinde in California's Central Valley arbeiten. die Analyse schloss 179 Mütter und 387 Kinder ein, mit 46% der Mütter und 27% der Kinder mit unbehandelter Karies.

Frühere Studien fanden heraus, dass Hispanoamerikaner und Amerikaner mit niedrigem Einkommen in den USA eine höhere Prävalenz der Karies haben als andere ethnische und ökonomische Gruppen haben. Es gibt viele Determinanten für die Karies bei Kindern, aber die Forscher beurteilen die Wirkung des Einflusses der Familien auf die Zahngesundheit nach Kontrolle der demografischen ökonomischen Verhaltensfaktoren assoziiert mit Karies und Inanspruchnahme des Zahnarztes.

Die Studie wurde als Teil des National Institute of Dental and Craniofacial Research-funded Center to Address Disparities in Children's Oral Health at the UCSF School of Dentistry durchgeführt.

Zum Abstract der Studie im Journal of Dental Research geht es hier>>