"No, no, sweetheart, don't do that." "Come now, dear, don't be silly now."
Diese Art der Kommunikation, die wir sicher ebenso auch in Deutsch kennen (na, wie geht's uns denn heute?), verdoppelt fast den Widerstand gegen Pflegehandlungen (resistiveness to care - RTC) bei Personen mit Alzheimer Krankheit. Dies gemäss PflegeforscherInnen an der University of Kansas School of Nursing (KU) in Kansas City, KS.
Babysprache und infantilisierende Kommunikation sowie über-fürsorgliches und über-kontrollierendes Verhalten löst oft störendes Verhalten aus wie Schreien, Grapschen, Schlagen oder Kicken.
Unter der Leitung von Kristine Williams, PhD, RN, untersuchten die ForscherInnen wie die Kommunikation von Pflegepersonal Widerstand bei Personen mit Demenz auslöst. Für die Studie wurden 20 BewohnerInnen in speziellen Stationen für Demenzkranke gefilmt während verschiedener Verrichtungen wie Baden, Anziehen, Mundpflege etc.
Die Wahrscheinlichkeit von Widerstand wechselte deutlich je nach Art der Kommunikation die die Pflegenden benutzten. Mit "elderspeak" trat er in ca. 55% der Situationen auf, mit normaler "Erwachsenenkommunikation" dagegen nur in 26%. Wenn das Personal gar nicht redete in 36%.
Die Untersuchung macht deutlich, dass auch demente Personen merken wenn sie wie Kinder behandelt werden und sie dies sehr stört.
Den Link zum englischsprachigen Text auf Advance for Nurses finden Sie hier >>