Das Konzept der Integrativen Validation akzeptiert den Wunsch Demenzkranker nach Sexualität als menschliche Ressource. Wir sprachen mit der Begründerin der Methode, Nicole Richard, wie es gelingen kann, sexuell aufgeladene Situationen zu meistern und welche Aufgabe dabei den Pflegeeinrichtungen zukommt.
Quelle: Die Schwester Der Pfleger, 50. Jg., 09/2011, S. 846-850., 02.09.2011
Nirgendwo sind wir so verletzlich wie in unserer Sexualität.
Da professionelle Pflege so körpernah wie sonst kaum ein anderer Beruf arbeitet, werden wir zwangsläufig mit der Sexualität unserer Klienten konfrontiert. Es gilt eine Haltung zu entwickeln, die von einer warmherzigen Akzeptanz bei gleichzeitiger Professionalität gekennzeichnet ist.
Quelle: Die Schwester Der Pfleger, 50. Jg., 09/2011, S. 840-844., 02.09.2011
Die Pflegevisite erlebt derzeit eine Renaissance in Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege. Die Komplexität in der Pflege und Betreuung sowie der medizinischen Behandlung von Menschen hat in den vergangenen Jahren in allen Versorgungsformen in Deutschland stark zugenommen. Dies beruht unter anderem auf der zunehmenden Multimorbidität und darauf, dass immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die Pflegevisite, zeigt auf, wie Pflegende sie sinnvoll einsetzen
können und gibt Tipps für die praktische Anwendung im Alltag.
Vor sieben Jahren ist es in Kraft getreten: das neue Krankenpflegegesetz. Was hat sich seitdem geändert? Ist die praktische Anleitung, bei immer weniger Personal auf den Stationen, sichergestellt? Und überhaupt: Ist die Pflegeaus bildung heute besser als früher?
Im Artikel geben Pflegelehrer ihre Statements zu diesen Fragen ab.
Quelle: Die Schwester Der Pfleger, 50. Jg., 01/2011, S. 8-12., 05.01.2011
Die Zahlen zur Schmerzprävalenz in Spitälern zeigen, dass das postoperative Schmerzmanagement verbesserungswürdig ist. Verschiedentlich werden nicht-medikamentöse pflegerische Massnahmen empfohlen, da die Praxis zeigt, dass diese Interventionen sich oft positiv auf das Schmerzerleben des Patienten auswirken. Das Wissen um diese Massnahmen ist erfahrungsgemäss in der aktuellen Pflegepraxis auf chirurgischen Stationen lückenhaft und wenig erforscht. Musik als zentral wirkende Intervention des nicht-medikamentösen Schmerzmanagements könnte etwa einen interessanten Beitrag leisten.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die externe Evidenz des Nutzens von Musik als nicht–medikamentöse Massnahme des Schmerzmanagements bei erwachsenen Patienten nach allgemein chirurgischen Eingriffen zu erfassen und zu beschreiben sowie Resultate in Forschungsanwendungen einfliessen zu lassen.
Ein multifunktionales Konzept aus den Niederlanden, das Sinnesempfindungen auslöst.
Es kann sowohl therapeutisch als auch zur Förderung von Fähigkeiten verwendet werden.
Die Arbeit zeigt auf, dass die Behandlung von Chemotherapie-Patienten mit Craniosacraltherapie zwei Tage vor und zwei Tage nach der Zytostatika-Verabreichung nützlich sit, damit ein möglichst stabiles Immunsystem erreicht werden kann und die Nebenwirkungen auf ein Minimum sinken.