Delirante Syndrome sind unter älteren Patienten im Spital häufig und bleiben oft sogar unbemerkt. Gerade bei Risikopatienten sind daher erhöhte Wachsamkeit sowie präventive Massnahmen wichtig. Dass sich solche Zustände durch simple pflegerische Massnahmen in Form eines Interventionsprogramms gut vermeiden lassen, zeigt eine übergreifende Auswertung mehrerer internationaler Studien.
Fehler bieten die Chance, aus ihnen zu lernen. Dies auch dann, wenn der Fehler selbst keine Auswirkungen auf den Patienten hatte oder wenn man ihn nicht selbst gemacht hat. Im Gesundheitswesen sind deshalb Fehlermeldesysteme ein zentrales Element des Qualitäts- und Risikomanagements. Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz betreibt seit neun Jahren die Datenbank CIRRNET (Critical Incident Reporting & Reacting NETwork).
Die internationale Patientensicherheitsbewegung hat sich – richtigerweise – sehr lange für die Verbreitung einer „No-Blame“ Kultur eingesetzt. Dabei geht es darum, die systemischen Ursachen für Zwischenfälle zu fokussieren und nicht einzelnen Fachpersonen die ''Schuld'' für ein Fehlverhalten zuzuschreiben.
Die vom Universitätsspital Basel vor zwei Wochen lancierte Kampagne ''Sag's Linda'' stösst auf breite Zustimmung und zeigt Wirkung. Unsere Leiterin Qualitätsmanagement setzt bereits erste Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung um.
Wo und wie können die Qualität der medizinischen Versorgung und die Sicherheit der Patientinnen und Patienten verbessert werden? Diesen und ähnlichen Fragen widmeten sich über 250 Fachleute an einer Tagung zur Umsetzung der Qualitätsstrategie des Bundes.
Die postoperativen Wundinfektionen (SSI für englisch ‚surgical site infections’) zählen zu den häufigsten Infektionen, die im Zusammenhang mit medizinischen Massnahmen auftreten können. Infektionen werden als SSI definiert, wenn sie nach einem chirurgischen Eingriff im vom Eingriff betroffenen Organ oder im Gewebe, das im Rahmen der Operation manipuliert wurde, auftreten. Stellungnahme dre SwissNOSO zur Veröffentlichung der Ergebnisse.
Die korrekte Desinfektion der Hände ist eine wirkungsvolle Massnahme, um die Infektionsrate im Spital zu reduzieren und damit die Patientensicherheit zu erhöhen. Um die compliance im Team zu erhöhen braucht es Vorbilder, wie eine Studie zeigt.
Die Stiftung für Patientensicherheit publiziert Zahlen zu Zwischenfällen im Zusammenhang mit Patiententransfers in der Akutversorgung: Laut einer Studie passieren die meisten Fehler beim Patiententransfer ohne Übergabe.
Seit Ende Mai ist die abschließende Veröffentlichung zum Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ verfügbar.
Quelle: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
Deutschlandweit erste sozialwissenschaftliche Forschung zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung bei Schwerstkranken und Sterbenden an der Universität Augsburg