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Adipositas wurde als erste nichtinfektiöse Erkrankung von der WHO zur "globalen Epidemie" erklärt
Neue Ausgabe der "Science Allemagne" zur Adipositasforschung in Deutschland jetzt Online verfügbar

Diese Ausgabe des Wissenschaftsblatts "Science Allemagne" wird anlässlich der am 12. Juni 2009 im Auditorium der Französischen Botschaft stattfindenden Expertentagung "International Expert Meeting: Obesity Research in Germany and France" veröffentlicht.


Weltweit 1,7 Milliarden Übergewichtige, davon 300 Millionen Adipöse im Jahr 2003: angesichts dieser Zahlen und der beunruhigenden Entwicklung wurde Adipositas als erste nichtinfektiöse Erkrankung von der WHO zur "globalen Epidemie" erklärt. Übergewicht ist nicht mehr allein den westlichen Ländern vorbehalten. Es handelt sich vielmehr um ein globales Problem, dass auf allen 5 Kontinenten unseres Planeten anzutreffen ist.


Adipositas zählt zu den 5 größten Risikofaktoren für die Gesundheit unserer modernen Gesellschaft und bezeichnet einen Body-Mass-Index - BMI, eine gewichts- und masseabhängige Größe - von über 30. Adipositas ist an der Entstehung und Verschlechterung einer Reihe häufig auftretender chronischer Krankheiten beteiligt (Diabetes mellitus Typ II, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, usw.). Sie ist im Begriff zum Problemfall Nummer 1 der Gesundheitssysteme zu werden, die sich, angesichts der schnell anwachsenden Zahl von adipösen Personen, einer Erhöhung der zu übernehmenden Behandlungskosten gegenüber sehen.
In Anbetracht dieser wachsenden Problematik bieten die Wissenschaftler weltweit alle Kräfte auf, um gegen diese Krankheit vorzugehen. Die Vielzahl der Ursachen für Adipositas (Veränderung unserer Essgewohnheiten, genetische und biologische Veranlagungen, verhaltensbezogene und kulturelle Prädisposition, usw.) macht es schwierig, diese Krankheit zu verstehen.


Die Wissenschaftler müssen das Problem der Fettleibigkeit auf verschiedenen Ebenen bekämpfen: beispielsweise durch die Identifizierung der Genveränderungen (Varianten), die das Phänomen des Übergewichts beeinflussen, durch die Untersuchung der physiologischen Mechanismen, die bei der Speicherung des Fettgewebes eine Rolle spielen als auch der neurobiologischen Prozesse, die einen Einfluss auf die Verdauung und das Hunger- bzw. Sättigungsgefühl haben. Die staatlichen Behörden nehmen ebenfalls eine Schlüsselrolle im Kampf gegen diese Gesellschaftskrankheit ein. Ebenso müssen Bemühungen der Medien, des Lebensmittelsektors und der Industrie erfolgen, um bestimmte "schlechte" Gewohnheiten verändern zu helfen. Offensichtlich besteht die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts darin, die Dichotomie der modernen Gesellschaft zu überwinden: diese zwar immer dicker werdende Gesellschaft, die sich jedoch dem Schlankheitswahn verschrieben hat.


In Deutschland sind 51% der Frauen und 66% der Männer zwischen 18 und 80 Jahren übergewichtig, d. h. 37 Millionen Erwachsene. 22% der Frauen und 19% der Männer dieser Altersgruppe sind adipös. Zahlreiche Initiativen, Programme und Aktionspläne wurden bereits gestartet, um dieser Ausbreitung der Adipositas und des Übergewichts im Land Herr zu werden. Die deutschen Forscher arbeiten bereits intensiv an der Entwicklung neuer präventiver und therapeutischer Ansätze.


Die neueste Ausgabe des Wissenschaftsfachblatts "Science Allemagne" gibt einen Überblick über die Vielfalt und die Mannigfaltigkeit der deutschen Forschungsansätze und -projekte auf diesem Gebiet.

All diese Aspekte werden in der Science Allemagne "Adipositasforschung in Deutschland: Herausforderung für die Wissenschaft und das Gesundheitswesen" durch Beiträge zahlreicher deutscher Experten beleuchtet. Die in der "Science Allemagne" veröffentlichten Artikel sind:


1. Die Förderung der Adipositasforschung in Deutschland (BMBF)
2. Falsche Ernährung und Adipositas
3. Nutrigenomik und Adipositas
4. Sozioökonomische Faktoren und Adipositas
5. Folgeerkrankungen der Adipositas
6. Einfluss der Adipositas auf die Mortalität
7. Von der Regulation der Nahrungsaufnahme zur Adipositas-Therapie
8. Politische Präventionsstrategien gegen Adipositas in Deutschland (BMG)
9.Individual- und Strukturprävention: Welche Strategie ist die beste gegen Adipositas?

 

Die Ausgabe "Adipositasforschung in Deutschland: Herausforderung für die Wissenschaft und das Gesundheitswesen" können Sie hier herunterladen >>

Achtung: Kostenlose Veröffentlichung seitens der Französischen Botschaft in
Deutschland. Eine vollständige oder teilweise Verbreitung dieser Ausgabe ist
nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Wissenschaftsabteilung der
Französischen Botschaft in Deutschland gestattet
. Die Veröffentlichung in
Papierform oder elektronisch (im HTML-Format) ist nicht erlaubt.

 

Redaktion Französische Botschaft in Deutschland;

Abteilung für Wissenschaft und Technologie; Anschrift: Pariser Platz 5,
D-10117 BERLIN - Tel:+49 30 590 039 000 ; Fax:+49 30 590 039 265 ; internet:
www.wissenschaft-frankreich.de; E-Mail: sciencetech@botschaft-frankreich.de

Meldung von Julien Sialelli, Wissenschaftliche Abteilung, Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland, vom 05.06.2009.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft idw

Veröffentlicht: 2011-08-08

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