Adserver Header
Analytics
Leaderboard
suchen Suche
Sky Left
separator
Impressum  |  Feedback  |  Werbung  |  Sitemap  |  Hilfe  |  Login Work&Care
Rectangle Top
Studie zur Betreuung Demenz-Kranker: Kommunikaton zwischen Arzt und Pflegenden oft schlecht
Die Aerztezeitung.de meldet am 14.7.08 dass laut einer aktuellen Studie die ambulante Versorgung von Demenzkranken besser sei als ihr Ruf.

Für die Studie der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie wurden an 12 000 ambulante Pflegedienste Fragebögen verschickt. Damit wurden Fragen zur Qualifikation der Mitarbeitenden, zur Erbringung von Leistungen und zur Verwendung von Medikamenten gestellt.
 
Laut der Auswertung der Daten ist die Qualifikation des Pflegepersonals gut, allerdings wird ein schlechter Kontakt zu den behandelnden Ärzten bemängelt.  Offenbar erhalten viele PatientInnen / KlientInnen keine Antidementiva-Therapie.
 
Zur Qualifikation der Mitarbeitenden schreibt Brettschneider in ihrem Bericht: "Über die Hälfte der Mitarbeiterinnen jedes Pflegedienstträgers waren examinierte Alten- oder Krankenpflegerinnen. Die Belastung variiert aber stark. Denn bei den privaten Diensten betreut eine examinierte Fachkraft im Durchschnitt sieben Patienten, bei den öffentlichen Diensten zehn und bei den kirchlichen elf."
Von den fast 30 % demenzkranken KlientInnen der antwortenden Einrichtungen waren längst nicht alle mit der Diagnose Demenz von den Ärzten eingestuft obwohl die Krankheit bei den kognitiv auffälligen Patienten ohne ärztliche Demenz-Diagnose bei 26 Prozent mittel bis schwer ausgeprägt war.
Die Untersuchung der Medikamentenverordungen ergab, dass viele KlintInnen unzureichend abgedeckt waren. Viele erhielten ein Antidepressivum oder ein Neuroleptikum, aber kein Mittel gegen die Demenz.
Optimierungspotential zeigt die Untersucheung beim Kontakt zwischen den ÄrztInnen und den Pflegenden. Ein Teil der betreuenden ÄrztInnen sucht erst gar nicht den Kontakt zur Pflege, aber auch beim anderen Teil ist die Weitergabe von relevanten Informationen oft ungenügend. Dies betrifft auch den Übertritt von den Institutionen in die häusliche Pflege.
 

Als Fazit zu ihrem Bericht schreibt Brettschneider: "Demenz-Kranke werden durch ambulante Pflegedienste bundesweit gut versorgt. Über die Hälfte der Mitarbeiterinnen der mehr als 12 000 Dienste sind examinierte Alten- oder Krankenpflegerinnen und jede sechste Pflegehelferin. Das hat eine Fragebogenaktion ergeben. Aber der Kontakt zum behandelnden Arzt ist oft mäßig. Und: Jeder zweite Patient erhält offenbar keine Behandlung mit Antidementiva."

Quelle: Aerztezeitung.de, URL: http://www.aerztezeitung.de

Veröffentlicht: 2008-07-16

Diesen Artikel drucken oder weiterempfehlen Drucken E-mail
 
Anzeige
separator
separator

 

newsletterPartnersites

tellmed


Portal für medizinische Fachpersonen, die Patientinnen und Patienten mit Eisenmangel und Eisenmangelanämie beurteilen und behandeln.

Iron.medline.ch
besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Dieses Fachportal richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe.

Tellmed.ch besuchen »

newsletterPartnersites

tellmed


Aktuelle Gesundheits-Informationen für Patienten und Angehörige, zusammengestellt von der Fachredaktion von Mediscope.

Sprechzimmer.ch besuchen »

terminkalendarTerminkalender
Termine für den Veranstaltungskalender eingeben >>

 

Anzeige
Right Skyscraper

 

separator
VeryRight Skyscraper
Adserver Footer