Die Auswirkungen verschiedener Organisationsformen der Pflege wie z. B. Primary Nursing können nur untersucht werden, wenn die entsprechende Praxis operational beschrieben und erfasst werden kann. Es fehlt nach wie vor an einem wissenschaftlich abgestützten, breit einsetzbaren Instrument, mit dem der Umsetzungsgrad des multi-dimensionalen Konstrukts Primary Nursing oder von anderen Pflegesystemen valide und reliabel überprüft werden kann. Die aus dem Deutschen Netzwerk Primary Nursing entstandene Arbeitsgruppe Instrumente zur Erfassung von Pflegesystemen AG IzEP arbeitet an der Konstruktion und Testung eines entsprechenden Instruments. In diesem Artikel werden die ersten Schritte und Ergebnisse bei der Erstellung des „Instruments zur Erfassung von Pflegesystemen (IzEP)“ dargestellt. Das Vorgehen umfasst das Erstellen eines literaturgestützten Itempools, die Inhaltsvalidierung durch eine ExpertInnenbefragung, kognitive Pretests und das Erstellen einer ersten Version des Instruments, welches zurzeit im Hinblick auf Validität und Reliabilität geprüft wird.
Quelle: Artikel der Arbeitsgruppe Instrumente zur Erfassung von Pflegesystemen AG IzEP, Autoren: Abderhalden et al. in: PrInterNet 07-08/06, S. 420-424., 30.09.2009
Das vorliegende Glossar befasst sich mit zentralen Elementen und Begriffen des Pflegeorganisationssystems Primary Nursing (nach M. Manthey). Erstellt wurde das Glossar durch das Netzwerk Primary Nursing; diesem gehören deutschsprachige
Pflegende aus unterschiedlichen Fachrichtungen und Einrichtungen in Deutschland und der Schweiz an, die sich intensiv mit Primary Nursing beschäftigt haben. Es kann von allen stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen genutzt werden.
Quelle: Artikel vom Netzwerk Primary Nursing, Autorin: Andrea Dobrin Schippers, in: PrInterNet 07-08/06, S. 441-442., 30.09.2009
Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sind heute zunehmend konfrontiert mit Patienten, die sich im Internet über Ihre Symptome und Beschwerden informieren. Die Ratsuchenden sind aber häufig verunsichert hinsichtlich der Qualität und Verlässlichkeit dieser Informationen. Sie brauchen Personen mit Fachkenntnis, mit denen sie ihre Anliegen besprechen können. Es gibt genügend Belege dafür, dass die Arzt-Patientenkommunikation hier oft nicht weiterhilft.
Wie gut ist die Pflege darauf vorbereitet, die Patienten zu unterstützen bei der Suche nach Online-Gesundheitsinformationen und bei deren Bewertung?
Quelle: Mayer, S.: Der informierte Patient - und die Pflege. PADUA, Heft 2, 2009, S. 31-36., 22.04.2009
In den Jahren 1918/19, gegen Ende des Ersten Weltkrieges, gab es weltweit eine verheerende Grippepandemie. Die „Spanische Grippe“ forderte - je nach Schätzung - 25 bis 50 Millionen Menschenleben, in Deutschland waren es über 300 000 Personen.
Susanne Brauer vom Institut für Biomedizinische Ethik der Universität Zürich hat diesen Vortrag in der Vorlesungsreihe “Späte Freiheiten? Wahl- und Handlungsfreiheiten im Alter” am Zentrum für Gerontolgie am 1.4.09 gehalten und uns anschliessend zur Verfügung gestellt.
Am 15. und 16. Januar 2009 fand in St. Gallen das Fachsymposium Gesundheitsversorgung statt.
"Wer pflegt Patientinnen & Patienten?" und "Spitalaufenthalt – Ideale Dauer & Einflussfaktoren?" waren die Themen der beiden Symposiumstage. Es ging also um Fragen die nicht eine Berufsgattung alleine betreffen, sondern die Akteure im Gesundheitswesen und in der Politik. Entsprechend breit war auch das Spektrum der Herkunft der Referentinnen und Referenten die aus Pflege, Medizin, Wirtschaft, Versicherer und Politik kommen.
In den letzten Jahren hat an einigen Bildungszentren für Gesundheitsberufe ein Paradigmenwechsel
stattgefunden. Unter dem Einfluss eines gemäßigt-konstruktivistischen
Verständnisses ist das selbstgesteuerte Lernen der Studierenden in den Vordergrund
und das Lehren der Lehrpersonen in den Hintergrund gerückt. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Wissen nicht von einer zur anderen Person übertragen wird: Lernen ist ein individueller Prozess und Wissen wird von den Lernenden aktiv aufgebaut.
Quelle: Schroeder: Fast wie echt. Skillstraining mit Simulationspatienten. Zeitschrift "Padua", Heft 2, Apr. 2008., 17.12.2008
Die Pest blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück. Eine kurze Übersicht über Entwicklung, Mythen und Auswirkungen bekommen Sie in folgendem Artikel.
Der Autor dieser Arbeit, Andreas Lauterbach, hatte hier als primäres Ziel, die Vorteile der Nutzung spezieller Analysesoftware für den Einsatz von Qualitativer Forschung darzustellen.