Delirante Syndrome sind unter älteren Patienten im Spital häufig und bleiben oft sogar unbemerkt. Gerade bei Risikopatienten sind daher erhöhte Wachsamkeit sowie präventive Massnahmen wichtig. Dass sich solche Zustände durch simple pflegerische Massnahmen in Form eines Interventionsprogramms gut vermeiden lassen, zeigt eine übergreifende Auswertung mehrerer internationaler Studien.
Pflegeheime übernehmen in der Gesundheitsversorgung der Schweizer Bevölkerung eine zentrale Rolle; in diesen Institutionen werden mehr als 140‘000 Menschen betreut und gepflegt. Die Leistungen der Pflegeheime werden mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung noch wichtiger werden. Damit die Institutionen untereinander verglichen werden können, veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit nun erstmals Kennzahlen zu jedem Pflegeheim.
Die Sendung „Kassensturz“ vom 11.6. thematisierte im Beitrag „Tatort Pflegeheim“ gravierende Missstände in Schweizer Pflegeheimen. Die Sendung machte deutlich, dass es im Langzeitbereich dringend ausreichend diplomiertes Pflegefachpersonal braucht und bestärkt damit eine alte Forderung des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK.
Quelle: SBK Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Pro Senectute Schweiz hat ein Positionspapier erarbeitet, welches die Haltung der Organisation zum ''guten'' und ''würdigen'' Sterben erörtert. Die Altersorganisation definiert damit ihr Haltung zum Alterssuizid.
Weiterbildung von Pflege- und Betreuungspersonal. Bei den Spielszenen, gedreht in einem Altersheim, wirkten bekannte Schweizer Schauspielerinnen und Schauspieler wie Max Rüdlinger, Leo Roos oder Anne Hodler mit.
Im Juni kommt ein Überwachungssystem auf den Markt, das dem Pflegepersonal ermöglicht, die Mobilität bettlägeriger Menschen objektiv zu erfassen. Es soll helfen, Druckgeschwüre zu vermeiden. Entwickelt wurde das System vom Empa- und ETH-Spin-off Compliant Concept.
Quelle: EMPA - eine Forschungsinstitution im ETH Bereich
Gesundheitszustand von betagten Personen in Institutionen 2008/09. Neuchâtel, 07.06.2010 (BFS) – Mehr als drei Viertel der betagten Personen in Institutionen haben ein Gesundheitsproblem, das bereits mindestens sechs Monate dauert, und 67 Prozent sind bei Tätigkeiten des normalen Alltagslebens wie Essen, Ankleiden und Toilettenbenützung stark eingeschränkt.
Eine Studie des Departements der Orthopädie an der Lund University in Schweden untersuchte im Jahre 2010 das Befinden von Patienten 7 Jahre nach einer Hüftoperation mit Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
Versäumnisse und Fehler gehören zum Pflegealltag, werden aber in den Einrichtungen oft totgeschwiegen und seien sie auch noch so klein und völlig unbeabsichtigt