Sollte die parlamentarische Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) im Parlament scheitern, lanciert der SBK eine eidgenössische Volksinitiative. „Pflegefachpersonen tragen die fachliche Verantwortung. Sie sind in der Lage, auch die finanzielle Verantwortung zu tragen“, erklärt Helena Zaugg, die Präsidentin des SBK.
Der Bundesrat will die Attraktivität des Pflegeberufs fördern. Zu diesem Zweck hat er bereits verschiedene Massnahmen eingeleitet, etwa mit dem Masterplan Pflege oder dem Gesundheitsberufegesetz. Er ist jedoch dagegen, dass zusätzliche Berufsgruppen Leistungen ohne ärztliche Anordnung selber erbringen und abrechnen dürfen.
Der Bundesrat lehnt die parlamentarischen Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ ab und enttäuscht damit die Pflegefachpersonen, die auf eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung ihres Berufs gehofft hatten. Ihr Berufsverband SBK „prüft alle politischen Optionen“.
Die Zahl der Menschen, die in Schweizer Spitälern und Pflegeheimen an Infektionen erkranken, soll sinken. Um dieses Ziel zu erreichen hat der Bundesrat eine Strategie NOSO verabschiedet. Geplant sind bessere Hygienestandards, vermehrte Überwachung, stärkere Verhütung und der Ausbau von Bildung und Forschung.
Im Auftrag des ANQ wurde am 11. November 2014 die Häufigkeit von Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen in Schweizer Akutspitälern und Kinderkliniken ermittelt. Dekubitusfälle wurden bei Erwachsenen sowie Kinder und Jugendlichen erhoben, Stürze nur bei Erwachsenen.
Quelle: Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ)
Eine vom UniversitätsSpital Zürich (USZ) bei Polynomics AG in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Vergleichbarkeit der Spitäler in der Spitalfinanzierung unter SwissDRG nicht gegeben ist. Eine Differenzierung der Tarife ist daher zwingend angezeigt. Ein von den Autoren der Studie entwickelter Benchmark-Mechanismus liefert den passenden Ansatz dazu.
Prostatakarzinom-Patienten und ihre Angehörigen professionell begleiten: Das Urologie-Pflegeteam des Inselspitals hat dafür zum zweiten Mal einen Pflegepreis gewonnen.
Am Internationalen Tag der Patientensicherheit – der dieses Jahr von der Plattform Patientensicherheit (A), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (D) und der Stiftung Patienten-sicherheit Schweiz (CH) gemeinsam durchgeführt wird – stehen die nosokomialen Infektionen im Mittelpunkt.
Was erwarten die CEOs der Schweizer Spitäler und Kliniken von der Zukunft? PwC Schweiz befragte dazu die Direktoren von rund 300 Schweizer Spitälern und Kliniken. Die Erhebung zeigt, dass die Spitaldirektoren eine starke Veränderung im Spitalmarkt erwarten, bei welcher der Patient und die Effizienz im Vordergrund stehen. Das Motto für die Zukunft lautet daher ''Patient First''.
Der Schweizer Pierre Théraulaz ist bis auf weiteres CEO des International Council of Nurses ICN. Théraulaz, Präsident a.i. des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK übernimmt das Amt als Nachfolger des Schotten David Benton.
Quelle: Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Die grossen Universitätsspitäler der Schweiz und die medizinischen Fakultäten der Schweizer Universitäten haben am 28. Mai 2015 in Bern den Verband Universitäre Medizin Schweiz gegründet. Sie bekräftigen damit ihren Willen zur Zusammenarbeit.
Um der parlamentarischen Initiative „für die gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) zum Durchbruch zu verhelfen, hat sich heute das breit abgestützte Überparteiliche Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf'' gebildet. Die von der nationalrätlichen Kommission ''Soziale Sicherheit und Gesundheit'' (SGK) mit 19 zu 3 verabschiedete Vorlage ist bis zum 14. August in der Vernehmlassung.
Quelle: Überparteiliches Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf''