Der Schweizer Pierre Théraulaz ist bis auf weiteres CEO des International Council of Nurses ICN. Théraulaz, Präsident a.i. des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK übernimmt das Amt als Nachfolger des Schotten David Benton.
Quelle: Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Die grossen Universitätsspitäler der Schweiz und die medizinischen Fakultäten der Schweizer Universitäten haben am 28. Mai 2015 in Bern den Verband Universitäre Medizin Schweiz gegründet. Sie bekräftigen damit ihren Willen zur Zusammenarbeit.
Um der parlamentarischen Initiative „für die gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) zum Durchbruch zu verhelfen, hat sich heute das breit abgestützte Überparteiliche Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf'' gebildet. Die von der nationalrätlichen Kommission ''Soziale Sicherheit und Gesundheit'' (SGK) mit 19 zu 3 verabschiedete Vorlage ist bis zum 14. August in der Vernehmlassung.
Quelle: Überparteiliches Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf''
Vielen Gesundheitsberufen in der Schweiz mangelt es an Fachkräften. Über das genaue Ausmass fehlten bisland jedoch Zahlen. Eine Studie des H+ und OdAsanté zeigt, dass der Personalbedarf mit Inländern allein nicht gedeckt werden kann.
Delirante Syndrome sind unter älteren Patienten im Spital häufig und bleiben oft sogar unbemerkt. Gerade bei Risikopatienten sind daher erhöhte Wachsamkeit sowie präventive Massnahmen wichtig. Dass sich solche Zustände durch simple pflegerische Massnahmen in Form eines Interventionsprogramms gut vermeiden lassen, zeigt eine übergreifende Auswertung mehrerer internationaler Studien.
Mehr Patientensicherheit und eine höhere Behandlungsqualität – dafür spricht sich der Nationalrat anlässlich der parlamentarischen Diskussion zum Medizinalberuferegister aus. Die FMH ist erfreut über diesen Entscheid, denn das Beherrschen einer Landessprache ist entscheidend für eine hohe Behandlungsqualität.
Quelle: Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH
Die Schweiz nimmt in Europa einen Spitzenrang bezüglich Zugang zum Gesundheitswesen ein, wie der Euro Health Consumer Index zeigt. Entsprechend setzten sich die nationalen Spitzenverbände der Leistungserbringer anlässlich der 2. Nationalen Konferenz Gesundheit2020 zum Thema ''Koordinierte Versorgung'' für das Beibehalten der heutigen Vielfalt und Wahlfreiheit bei integrierten Versorgungsmodellen ein.
Im Jahr 2013 wurden so viele Personen wie noch nie in den Schweizer Spitälern behandelt: knapp 12 Prozent der Bevölkerung. Das ergibt rund 12.6 Millionen Behandlungstage und damit 100‘000 mehr als im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse der Statistiken zur stationären Gesundheitsversorgung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Ärzte und Pflegefachpersonen erleben oft Behandlungssituationen, welche bei ihnen Sicherheitsbedenken auslösen. Um die Patientensicherheit zu gewährleisten, ist es zentral, dass solche Bedenken direkt geäussert und Kollegen und Vorgesetzen darauf angesprochen werden. Nur so können Risiken für Patienten reduziert und eine Sicherheitskultur etabliert werden. Dennoch wird oft geschwiegen. In einer aktuellen Studie in der Onkologie wurde erforscht, ob und wie Mitarbeitende über potentielle Gefahren kommunizieren und welche Barrieren es gibt.