Gerade in der Pflegebranche ist darauf zu achten, dass die passende Berufsbekleidung bei der Ausübung des Berufes angelegt wird. Oftmals ist dies aus hygienischen Gründen, aber auch zum Schutz der eigenen Gesundheit zwingend erforderlich.
Die Zahl der Menschen, die in Schweizer Spitälern und Pflegeheimen an Infektionen erkranken, soll sinken. Um dieses Ziel zu erreichen hat der Bundesrat eine Strategie NOSO verabschiedet. Geplant sind bessere Hygienestandards, vermehrte Überwachung, stärkere Verhütung und der Ausbau von Bildung und Forschung.
Die Schweizerische Operationsklassifikation (CHOP) wird um Kodes zur Erfassung von Pflege-Komplexbehandlungen ergänzt. Für die Verbände SVPL und SBK ist das ein Meilenstein, da so die Abbildung (und Vergütung) von Pflegeleistungen auch in den Fallpauschalen DRG verbessert werden kann.
Quelle: Schweizerische Vereinigung der Pflegedienstleiterinnen und Pflegedienstleiter SVPL
Die Kosten in der Grundversicherung sind im letzten Jahr um 3.2 Prozent gestiegen. Gegenüber 2011 haben sie vor allem im Bereich Spitex, Labor und bei den ärztlichen Behandlungen zugenommen. Ebenfalls gestiegen sind die Prämieneinnahmen der Krankenversicherer. Deren ausgewiesene Reserven haben sich aufgrund von Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften vergrössert. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an die Reserven höher geworden.
Die Eröffnung eines Haftpflichtfalles wegen eines medizinischen Fehlers stellt für Ärzte oft ein einschneidendes Ereignis dar. Die Zeit, bis ein ärztliches Haftpflichtverfahren abgeschlossen wird, kann für Patienten und Ärzte sehr belastend sein. Die benötigte Zeitdauer bis zum Abschluss des Falles ist ein wichtiger Faktor für die finanziellen und nichtfinanziellen Gesamtkosten eines solchen Verfahrens.
Quelle: Stiftung für Patientensicherheit Paper of the Month 37
Um den Einfluss des seit Anfang 2012 geltenden Tarifsystems DRG («Diagnosis Related Groups») auf die Pflegequalität und die Arbeitsbedingungen von Pflegefachpersonen zu untersuchen, haben Pflegewissenschaftler ein Monitoringsystem entwickelt. An einer Konferenz im UniversitätsSpital Zürich haben sie das Projekt und die Ergebnisse der ersten Datenerhebung von November 2011 präsentiert. Sie zeigen ein positives Bild der Situation vor DRG.
Gesundheitsfachleute können mit Innovationsstrategien wesentlich zur Entwicklung zukunftsweisender Versorgungsangebote beitragen. Dazu müssen jedoch die Bedingungen stimmen. Das Careum Forum 2012 thematisiert anhand erfolgreicher Projekte aus der Praxis gezielt die Voraussetzungen, unter denen Innovationen entstehen.
Auf die explosionsartige Ausbreitung von Demenz weltweit und deren Folgekosten seien die Gesundheitssysteme nicht vorbereitet, warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und erklärt die Demenerkrankung zum Krisenfall. Ihre Forderung: Bessere Aufklärung der Bevölkerung und eine verbesserte Ausbildung der Mediziner.
Von wo kommen und wo arbeiten ÄrztInnen und PflegerInnen in Europa? Wo gibt es ausreichend Personal, wo wird es knapp? Was wird sich für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen mit Blick auf das Personalmanagement verändern?