Sollte die parlamentarische Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) im Parlament scheitern, lanciert der SBK eine eidgenössische Volksinitiative. „Pflegefachpersonen tragen die fachliche Verantwortung. Sie sind in der Lage, auch die finanzielle Verantwortung zu tragen“, erklärt Helena Zaugg, die Präsidentin des SBK.
Der Bundesrat will die Attraktivität des Pflegeberufs fördern. Zu diesem Zweck hat er bereits verschiedene Massnahmen eingeleitet, etwa mit dem Masterplan Pflege oder dem Gesundheitsberufegesetz. Er ist jedoch dagegen, dass zusätzliche Berufsgruppen Leistungen ohne ärztliche Anordnung selber erbringen und abrechnen dürfen.
Der Bundesrat lehnt die parlamentarischen Initiative „gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ ab und enttäuscht damit die Pflegefachpersonen, die auf eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung ihres Berufs gehofft hatten. Ihr Berufsverband SBK „prüft alle politischen Optionen“.
Der Bundesrat hat den Schlussbericht zum Masterplan Bildung Pflegeberufe gutgeheissen. Dieser zeigt auf, dass die Massnahmen zur Erhöhung der inländischen Ausbildungsabschlüsse greifen: Seit 2007 steigt die Zahl kontinuierlich an. Um dem Mangel an Pflegefachpersonen erfolgreich zu begegnen, bleibt die Erhaltung und Schaffung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen jedoch eine Daueraufgabe.
Quelle: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
Was erwarten die CEOs der Schweizer Spitäler und Kliniken von der Zukunft? PwC Schweiz befragte dazu die Direktoren von rund 300 Schweizer Spitälern und Kliniken. Die Erhebung zeigt, dass die Spitaldirektoren eine starke Veränderung im Spitalmarkt erwarten, bei welcher der Patient und die Effizienz im Vordergrund stehen. Das Motto für die Zukunft lautet daher ''Patient First''.
Um der parlamentarischen Initiative „für die gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege“ (11.418) zum Durchbruch zu verhelfen, hat sich heute das breit abgestützte Überparteiliche Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf'' gebildet. Die von der nationalrätlichen Kommission ''Soziale Sicherheit und Gesundheit'' (SGK) mit 19 zu 3 verabschiedete Vorlage ist bis zum 14. August in der Vernehmlassung.
Quelle: Überparteiliches Komitee ''Pflege weg vom Hilfsberuf''
Vielen Gesundheitsberufen in der Schweiz mangelt es an Fachkräften. Über das genaue Ausmass fehlten bisland jedoch Zahlen. Eine Studie des H+ und OdAsanté zeigt, dass der Personalbedarf mit Inländern allein nicht gedeckt werden kann.
Mehr Patientensicherheit und eine höhere Behandlungsqualität – dafür spricht sich der Nationalrat anlässlich der parlamentarischen Diskussion zum Medizinalberuferegister aus. Die FMH ist erfreut über diesen Entscheid, denn das Beherrschen einer Landessprache ist entscheidend für eine hohe Behandlungsqualität.
Quelle: Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH
Die Qualität in den an Fachhochschulen vermittelten Gesundheitsberufen soll gefördert werden. Dies will der Bundesrat unter anderem mit einem neuen Gesundheitsberufegesetz sicherstellen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf ist in der Vernehmlassung positiv aufgenommen worden. Der Bundesrat hat deshalb das Eidgenössische Departement des Innern sowie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung beauftragt, bis im Herbst 2015 eine Gesetzesbotschaft auszuarbeiten.
Ein aktives Berufsregister, die Gleichbehandlung der Absolventinnen der Höheren Fachschulen Pflege in Bezug auf die Berufsausübung und eine separate Regelung für die Masterstufe gehören für den SBK zwingend in das neue Gesundheitsberufegesetz.
Quelle: Schweizer Berufsverbandes der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK)
Der neue H+ Spital- und Klinik-Barometer zeigt klar: Die Stimmbevölkerung ist mit dem heutigen Angebot in der Grundversorgung und mit der Qualität der Spitäler sehr zufrieden. Für die einzelnen Bereiche sollen gleichviel oder mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Der H+ Barometer beinhaltet die Resultate einer Bevölkerungsbefragung von gfs.bern im Auftrag von H+.
Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Mangels an Pflegefachpersonal wurde die internationale RN4CAST-Studie realisiert. Dieses Bulletin stellt in kompakter Form ausgewählte Ergebnisse zu wichtigen Brennpunktthemen vor, welche im Rahmen der Studie in europäischen und Schweizer Akutspitälern untersucht wurden, wie beispielsweise die Qualität der Arbeitsumgebung des Pflegefachpersonals.
Am kommenden 12. Mai findet wie jedes Jahr der internationale Tag der Pflege statt. Unter dem Motto ''Professionelle Pflege – unverzichtbar!'' machen Pflegefachpersonen die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass die Gesundheitsversorgung der Zukunft vor allem auch die professionelle Pflege braucht.
Quelle: Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Die FMH begrüsst das Ziel, die interprofessionelle Zusammenarbeit in der medizinischen Versorgung zu verstärken und die Kompetenzen der Pflegefachpersonen zu erweitern. Die Definition der von der Initiative geforderten eigenverantwortlichen Leistungen muss aber der Gesetzgeber festlegen. Im Interesse der Patientensicherheit plädiert die FMH für das bewährte, flexible Delegationsmodell unter Wahrung der Entscheidungsfunktion des Arztes.
Quelle: Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH
In der gestrigen Handelszeitung erschien unter dem Titel „Zu viel Personal in den Spitälern“ ein Artikel, in welchem behauptet wird, die Leistungen könnten bei gleicher Qualität auch mit bis 30 Prozent weniger Personal aufrechterhalten werden. Derartige Aussagen sind für den Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK ein Schlag ins Gesicht der Berufsangehörigen, die schon heute unter einer extremen Arbeitsbelastung leiden, und eine Gefahr für die Patienten.
Quelle: Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK
Gemeinsam mit Organisationen aus Gesundheitswesen und Konsumentenschaft engagieren sich das Pflegefachpersonal, die Ärzte sowie die Apotheker für ein Ja bei der Abstimmung vom 22. September. Der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK ist aber klar gegen einen Impfzwang.
Das Nationale Programm Migration und Gesundheit 2008-2013 wurde lanciert, um die Gesundheit der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz zu verbessern und das Gesundheitssystem ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechend auszugestalten. Um die erfolgreiche Arbeit weiter zu führen und nachhaltig zu verankern, hat der Bundesrat das Programm bis Ende 2017 verlängert.
Wie viel Erfahrung hat ein Spital bei der Behandlung einer Krankheit? Und wie wird diese behandelt? In der aktuellen Ausgabe der „Qualitätsindikatoren der Schweizer Akutspitäler 2010“ veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit die neuen Daten von 158 Akutspitälern. Die Publikation der Fallzahlen, Anteilswerte und der Mortalität erfolgt bereits zum vierten Mal.
Am 17. Juni entscheiden die Schweizer Stimmberechtigten über die Managed-Care-Vorlage. Diese schränkt die freie Arztwahl ein, bringt keine Kosteneinsparungen und führt zu weniger Qualität. Das starke und sehr breit abgestützte Komitee «NEIN zur Managed-Care-Vorlage» bekämpft diese schädliche Gesetzesänderung vehement. Unter dem Motto «Freie Arztwahl verlieren? Nein!» hat das Komitee heute die NEIN-Kampagne lanciert.
Quelle: Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH